kontertext: Das Lachen über die Angst

Anni Lanz, eine Menschenrechtsaktivistin, die sich hauptsächlich mit der Betreuung und Politik für Flüchtlinge beschäftigt, gibt Ratschläge für junge Migranten. Sie erzählt von ihrer Erfahrung mit minderjährigen Flüchtlingen, die sie regelmäßig betreut und unterstützt. Diese jungen Menschen sind hungrig nach Essen und nach sozialer Zuwendung. Lanz betont die Bedeutung von zwischenmenschlicher Unterstützung und Anerkennung für junge Migranten, die oft mit Ängsten und traumatischen Erfahrungen konfrontiert sind. Sie erzählt auch von ihrer Rolle als Großmutterfigur für Ausschaffungshäftlinge und betont, dass soziale Zuwendung für diese Menschen von entscheidender Bedeutung ist, um ihnen eine Chance auf ein neues Leben zu geben.

In einem weiteren Abschnitt beschreibt Lanz ihre Erfahrungen mit einem tibetischen Analphabeten, der sich früher vor dem Gang zur Fremdenpolizei gefürchtet hat. Obwohl die Geschichte eigentlich von Angst und Abgründen handelt, schafft es der Mann, die Menschen zum Lachen zu bringen, indem er das Gespräch mit der Amtsangestellten nachspielt. Lanz betont, dass sie durch ihre Arbeit mit Migranten viel über fremde Kulturen und deren Gepflogenheiten gelernt hat. Sie gibt Zuwendung und erfährt Anerkennung, was ihr Lebenskraft gibt.

Im letzten Abschnitt spricht Lanz über die ratlosen Gesichter der Behörden in Bezug auf die Diebstähle von jungen Migranten. Sie betont, dass anstelle von schnellen Lösungen ein besseres Zusammenleben und mehr Entwicklungschancen für alle notwendig sind. Lanz ist der Meinung, dass soziale Zuwendung eine Win-win-Situation ist, die unersetzlich ist.

H2: Die Bedeutung von sozialer Zuwendung für junge Migranten
H2: Erfahrungen mit Migranten und deren Bedürfnissen
H2: Die Notwendigkeit eines besseren Zusammenlebens und mehr Entwicklungschancen für alle

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kontertext: Die Angst weglachen

Anni Lanz / 24.12.2023  Was brauchen junge Migranten? Ein Rat für ratlose Gesichter Vorbemerkung der Gruppe «kontertext»: Anni Lanz ist Menschenrechtsaktivistin und arbeitet heute vor allem im Bereich der Flüchtlingsbetreuung und der Flüchtlingspolitik. Letztes Jahr erhielt sie den Prix Courage Lifetime Award mit der Begründung: «Seit bald 40 Jahren kämpft Anni Lanz für Menschen auf der Flucht.» Sie ist Präsidentin von «Solinetz Basel».  Im Rahmen der Reihe «kontertext» wird Anni Lanz künftig Kolumnen schreiben. Wenn ich Ibrahim frage, ob er zum Nachtessen komme, dann sagt er immer zu. Ohne Wenn und Aber. Und er kommt jeweils mit noch zwei, drei weiteren Cousins. Wenn ich sie frage, ob sie hungrig seien, sagen sie unterdessen ja, anders als am Anfang, als sie mit einem

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