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Höfgens „Expensive!“ und Stemmers „The State Makes Money“ – neue Bücher zur wirtschaftspolitischen Diskussion

Published On: 29. Dezember 2023 12:00

Die hohe Inflation, das Chaos rund um den Ampel-Haushalt, die Diskussion um die Schuldenbremse sowie die immer wieder aufflackernde Debatte zur Zinskritik und zum Geldsystem zeigen, dass der Bedarf an Diskussionen und Informationen zu makroökonomischen Themen hoch ist. In diesem Zusammenhang sind in letzter Zeit zwei Bücher aus dem Bereich Postkeynesianismus / Modern Monetary Theory (MMT) erschienen, die genau diese Themen behandeln. Es handelt sich um Maurice Höfgens „Teuer!“ und Monika Stemmers „Staat Macht Geld“. Thomas Trares gibt eine Rezension dazu.

In „Teuer – Die Wahrheit über Inflation, ihre Profiteure und das Versagen der Politik!“ beleuchtet Maurice Höfgen die Entwicklung der Inflation der letzten zwei Jahre in all ihren Facetten – von den Ursachen über die Gewinner und Verlierer bis hin zur angemessenen Therapie. Laut Höfgen ist die aktuelle Inflation auf einen Energiepreisschock zurückzuführen und nicht auf zu viel Gelddrucken, wie oft behauptet wird. Die Profiteure finden sich hauptsächlich im Ausland, zum Beispiel in Saudi-Arabien, Katar, Norwegen, den USA oder Russland, also in Ländern mit umfangreichen Energiereserven. Das Tückische an dieser Art von Inflation ist, dass sie für die Politik schwer zu bekämpfen ist. Daher sieht Höfgen die Europäische Zentralbank mit ihrer aktuellen Geldpolitik auf dem Holzweg.

Monika Stemmers Buch „Staat Macht Geld“ ist eine kompakte und ausführliche Darstellung der Modern Monetary Theory (MMT). Dabei handelt es sich um eine moderne Variante des Postkeynesianismus, die mit der korrekten Analyse und Beschreibung des Geldsystems beginnt. Stemmer beantwortet Fragen wie: Woher kommt das Geld? Warum ist es meist knapp, aber in Krisen unbegrenzt verfügbar? Wer erschafft dieses Geld? Unter welchen Umständen entsteht Inflation? Und müssen unsere Kinder die Staatsschulden später zurückzahlen? Das Buch eignet sich gut für Einsteiger und Nichtökonomen, da Stemmer die Zusammenhänge manchmal etwas unkonventionell, aber dennoch verständlich erklärt.

Beide Autoren äußern sich kritisch zum Neoliberalismus, Marktradikalismus und Monetarismus, jedoch sehen sie die aktuellen Tendenzen zur illiberalen und autoritären Demokratie nicht. Höfgen übernimmt das Regierungsnarrativ in Bezug auf Corona und den Ukraine-Krieg weitgehend unkritisch, und auch Stemmer äußert sich nicht kritisch zu Themen wie digitalem Zentralbankgeld. Es ist auch erwähnenswert, dass Stemmers Buch komplett durchgegendert ist, was den Lesefluss beeinträchtigt

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Höfgens „Teuer!“ und Stemmers „Staat Macht Geld“ – neue Bücher zur wirtschaftspolitischen Debatte

Die hohe Inflation, das Chaos rund um den Ampel-Haushalt, die Diskussion um die Schuldenbremse wie auch die immer wieder aufflackernde Debatte zu Zinskritik und Geldsystem – all dies zeigt: Der Diskussions- und Informationsbedarf zu makroökonomischen Themen ist hoch. Passend dazu sind in jüngster Zeit zwei Bücher aus dem Bereich Postkeynesianismus / Modern Monetary Theory (MMT) erschienen, die genau diese Themen abdecken. Die Rede ist von Maurice Höfgens „Teuer!“ und von Monika Stemmers „Staat Macht Geld“. Eine Rezension von Thomas Trares. In „Teuer – Die Wahrheit über Inflation, ihre Profiteure und das Versagen der Politik!“ beleuchtet der Autor Maurice Höfgen die Inflationsentwicklung der vergangenen zwei Jahre in all ihren Facetten – von den Ursachen über die Gewinner und Verlierer bis hin

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