Die britische Polizei plant, Fotos aus der Führerscheindatenbank zur Gesichtserkennung zu verwenden
Die britische Regierung plant heimlich ein neues Gesetz, das der Polizei erlauben würde, Gesichtserkennungstechnologie in der nationalen Datenbank mit 50 Millionen Führerscheinbildern einzusetzen. Kritiker sind besorgt über die Auswirkungen auf die Grundrechte, insbesondere die Privatsphäre, Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Wenn diese Änderung in Kraft tritt, könnte die Anonymität von Videoüberwachungsaufnahmen für Fahrer im Vereinigten Königreich ernsthaft gefährdet sein.
Die geplante Gesetzgebung wurde in das Strafrechtsgesetz eingebettet und Datenschützer sind alarmiert über die mangelnde Erwähnung dieser potenziellen Informationsquelle für die Polizei und die National Crime Agency (NCA). Wissenschaftler kritisieren die heimliche Vorgehensweise der Regierung und sind besorgt über die Bedrohung, die diese Technologie für die Grundrechte des Einzelnen darstellen könnte.
Die Polizei verlässt sich bereits jetzt zunehmend auf die Technologie der Live-Gesichtserkennung, bei der Gesichter von Live-Kameras bei öffentlichen Veranstaltungen erfasst und mit einer Datenbank bekannter Identitäten verglichen werden. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Privatsphäre und zur Freiheit der Meinungsäußerung und Versammlung auf.
Quellen: Reclaim The Net: UK Police To Use Driving License Database For Facial Recognition – 26. Dezember 2023 The Guardian: Police to be able to run face recognition searches on 50m driving licence holders – 20. Dezember 2023
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Britische Polizei will Fotos aus der Führerscheindatenbank für Gesichtserkennung nutzen
Die Regierung treibt diskret ein entsprechendes Gesetz voran. Kritiker sind besorgt über die Bedrohung, die diese Technologie für die Grundrechte des Einzelnen darstellen könnte. Betroffen wären Privatsphäre, Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Veröffentlicht am 31. Dezember 2023 von WS. Die britische Regierung treibt diskret eine neue Gesetzgebung voran, die der Polizei die Befugnis geben soll, Gesichtserkennungstechnologie in der nationalen Datenbank mit 50 Millionen Führerscheinbildern einzusetzen. Dies, obwohl der Einsatz dieser Technologie bei der Erfassung der Bilder nicht vorgesehen war. Darüber berichtet Reclaim The Net unter Berufung auf den Guardian. Sollte diese Änderung in Kraft treten, könnte die Anonymität von Videoüberwachungsaufnahmen für die Fahrer des Vereinigten Königreichs zum ernsten Problem werden. Denn ihre biometrischen Führerscheinfotos könnten potenziell mit jedem Bild in Verbindung gebracht werden, das
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