Wütende Bauern | Geschrieben von Rüdiger Rauls
schland ist in den letzten Jahren immer teurer geworden, während die Einkommen kaum gestiegen sind. Die steigenden Treibstoffpreise, die höhere CO2-Abgabe und die neuen Steuern belasten vor allem diejenigen, die ohnehin schon wenig verdienen, wie die Landwirte und die Spediteure. Die Bauern haben sich nun organisiert und protestieren gegen diese Maßnahmen. Sie fordern nicht nur die Streichung der neuen Steuern und Abgaben, sondern auch eine Entlastung bei den Mautkosten. Immer mehr Menschen schließen sich dem Protest an, da sie sich von der Regierung im Stich gelassen fühlen und mit den steigenden Kosten nicht mehr zurechtkommen. Der Kampf gegen die CO2-Besteuerung wird als eine politische Machtfrage betrachtet, die die gesamte Klimadiskussion betrifft. Die Abgehobenheit und Verblendung der Regierung in Berlin führt zu einer wachsenden Wut in der Bevölkerung, die sich nun in den Protesten der Bauern entlädt
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Bauern in Wut | Von Rüdiger Rauls
Ein Kommentar von Rüdiger Rauls. Bauern sind unter normalen Umständen keine Aufrührer. Die Politik treibt sie zum Protest. Schon zur Zeit der Bauernkriege sorgten die großen Herren selbst dafür, dass ihnen der kleine Mann zum Feind wurde. Damals ging es um den Zehnten und Frondienste. Heute bedrohen bürokratische Auflagen und die Streichung von Steuervergünstigungen die Lebensgrundlagen der Landwirte und nicht nur ihre. Der Bauern Not Die Herren (und Damen) in Berlin müssen es schon arg getrieben haben, dass am 18. Dezember vergangenen Jahres Tausende von Bauern die Hauptverkehrsadern der Hauptstadt dicht machten. „Laut Veranstalter sollen an der Demonstration am Brandenburger Tor etwa 8.000 bis 10.000 Menschen teilgenommen haben, mehr als 3.000 Traktoren waren in Berlin unterwegs.“(1) Seit das Bundesverfassungsgericht mit
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