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Kein Ende der Gewalt im Sudan

Published On: 3. Januar 2024 16:33

Epoch Times, 3. Januar 2024

Ein trauriger Spitzenplatz für den Sudan im Jahr 2024: Der Konflikt, Flucht, Vertreibungen und Gewalt gegen die Zivilbevölkerung haben das Land im Nordosten Afrikas auf Platz eins der Liste humanitärer Krisen des International Rescue Committee (IRC) gebracht. Obwohl die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, warnt das IRC davor, den Sudan aus den Augen zu verlieren. Die sudanesische Analystin Kholod Khair betont, dass der Konflikt im Sudan aufgrund seiner geografischen Lage Auswirkungen auf eine Reihe von Regionen hat, vom Roten Meer über die Sahelregion bis hin zum Mittelmeer.

Unter der Führung von De-facto-Staatschef Abdel Fattah al-Burhan kämpfen die Streitkräfte seit Mitte April gegen die Rapid Support Forces (RSF), eine aus Milizen hervorgegangene Quasi-Armee, die von dem ehemaligen Vize-Machthaber Mohammed Hamdan Daglo angeführt wird. Der Konflikt hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung, insbesondere in der Hauptstadt Khartum und in der westlichen Region Darfur. Laut den Vereinten Nationen sind mehr als sieben Millionen Menschen im Land auf der Flucht. Beiden Konfliktparteien werden Kriegsverbrechen vorgeworfen, insbesondere der RSF, die bereits im Zusammenhang mit dem Völkermord in Darfur traurige Berühmtheit erlangte.

Verschiedene Initiativen für eine Feuerpause sind gescheitert, aber nun wird in Dschibuti ein neuer Versuch unternommen, unter Vermittlung der Staatengemeinschaft IGAD direkte Gespräche zwischen al-Burhan und Daglo zu führen und die Kämpfe einzustellen. Die RSF-Kämpfer sind in den Bundesstaat Jezira südöstlich von Khartum vorgedrungen, was zu Panik in der regionalen Hauptstadt Wad Madani geführt hat. Die Situation ist besorgniserregend, da Wad Madani einst als sicherer Hafen für Menschen galt, die vor Gewalt in Khartum geflohen sind. Die RSF bedroht nun die Bevölkerung in der Region, und Hilfsorganisationen haben Schwierigkeiten, die Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen.

Die Lage in Darfur ist besonders schlimm, mit willkürlichen Erschießungen von Zivilisten, Plünderungen und systematischer sexueller Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Hilfsorganisationen berichten auch von Gräueltaten und Massenmorden gegen die ethnische Gruppe der Massalit. Die Situation im Sudan ist chaotisch und geprägt von massenhaftem Tod. Tausende Schulen sind geschlossen, und Kinder leben in ständiger Angst vor Entführungen und sexueller Gewalt.

Quelle: Epoch Times, 3. Januar 2024

Der Konflikt im Sudan und seine Auswirkungen

Ein eskalierender Konflikt, Flucht, Vertreibungen und Gewalt gegen die Zivilbevölkerung haben dem Sudan für 2024 einen traurigen Spitzenplatz beschert: Das International Rescue Committee (IRC), das jeweils zum Jahresende eine Liste humanitärer Krisen erstellt, auf die im Folgejahr geachtet werden sollte, führt das Land im Nordosten Afrikas auf Platz eins. Dennoch gerät der Sudan angesichts der Konflikte in der Ukraine und in Nahost aus dem Blickfeld, fürchtet das IRC. Dabei hat der Konflikt im Sudan, so betont etwa die sudanesische Analystin Kholod Khair, aufgrund der geografischen Lage Auswirkungen auf eine ganze Reihe von Regionen vom Roten Meer über die Sahelregion bis hin zum Mittelmeer.

Der Konflikt im Sudan und seine Auswirkungen

Unter der Führung von De-facto-Staatschef Abdel Fattah al-Burhan kämpfen die Streitkräfte seit Mitte April gegen die Rapid Support Forces (RSF), eine aus Milizen hervorgegangene Quasi-Armee, die von dem ehemaligen Vize-Machthaber Mohammed Hamdan Daglo angeführt wird. Dabei waren die beiden Männer einst Verbündete, die sich nach dem Sturz des langjährigen sudanesischen Machthabers Omar al-Baschir 2019 gemeinsam an die Macht geputscht hatten. Der Konflikt um die Macht im Sudan hat vor allem in der Hauptstadt Khartum und in der westlichen Region Darfur schwere Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung. Nach UN-Angaben sind mehr als sieben Millionen Menschen im Land auf der Flucht. Beiden Konfliktparteien werden Kriegsverbrechen vorgeworfen, vor allem der RSF. „Beide haben ihr Land zerstört. Sie müssen endlich hören: genug ist genug“, betonte etwa Mike Hammer, der US-Sonderbotschafter für die Region. Traurige Berühmtheit erlangte die heutige RSF – damals noch arabische Reitermilizen – bereits im Zusammenhang mit dem Völkermord in Darfur an einer überwiegend schwarzen Bevölkerung. Beobachtern zufolge wird die Miliz von den Vereinten Arabischen Emiraten unterstützt.

Die aktuelle Lage im Sudan und die Herausforderungen für Hilfsorganisationen

Verschiedene Initiativen für eine Feuerpause scheiterten. Nun soll in Dschibuti ein neuer Versuch gemacht werden, unter Vermittlung der Staatengemeinschaft IGAD direkte Gespräche zwischen al-Burhan und Daglo sowie eine Einstellung der Kämpfe zu erreichen. Zeitweise gab es sogar Rätselraten darüber, ob Daglo überhaupt noch am Leben ist, weil er so lange nicht in der Öffentlichkeit zu sehen war. Seit einigen Tagen jedoch ist Daglo auf diplomatischer Besuchstour – am vergangenen Mittwoch wurde ein Foto veröffentlicht, das ihn mit dem ugandischen Präsidenten Yoweri Museveni zeigte, am Donnerstag veröffentlichte das äthiopische Außenministerium Bilder von Daglos Ankunft in Addis Abeba. Zuletzt traf er sich dort mit dem früheren sudanesischen Premier Abdullah Hamdok, um einen Plan zum Ende des Krieges zu erörtern. Die RSF-Kämpfer sind unterdessen in den vergangenen Wochen in den Bundesstaat Jezira südöstlich von Khartum vorgedrungen. In der regionalen Hauptstadt Wad Madani, in die zu diesem Zeitpunkt etwa eine halbe Million Menschen geflüchtet waren, herrschte Panik. Die Fahrpreise für Busse aus der Stadt explodierten. Viele Menschen versuchten, zu Fuß zu fliehen – ohne immer zu wissen, wohin. „Wir fürchten, dass sich Wad Madani, das einst als sicherer Hafen für die Menschen galt, die vor extremer Gewalt in Khartum geflohen sind, in eine weitere Todesfalle verwandelt“, warnte kürzlich Pierre Dorbes, Leiter der Delegation des Komitee des Internationalen Roten Kreuzes (IKRK) im Sudan. Hilflose Helfer Mit dem Vormarsch der RSF ist bereits eingetreten, wovor das IRC für 2024 gewarnt hatte. Die Region Jezira gilt als Brotkorb des Sudan, das dort angebaute Getreide als wichtig für die Versorgung der Bevölkerung. Wegen der Folgen des Klimawandels war die Ernährungslage ohnehin stark angespannt. Mittlerweile können Helfer etwa des UN-Ernährungsprogramms (WFP) nicht mehr zu den Menschen in Wad Madani vordringen. In Darfur kann nur ein kleiner Teil der Bevölkerung mit Konvois aus dem benachbarten Tschad mit Lebensmitteln versorgt werden. Die meisten Bedürftigen sind vom Hilfesystem abgeschnitten. „Acht Monate seit Beginn des Konflikts wird es schwerer und schwerer, im Sudan einen sicheren Ort zu finden“, warnt Arif Noor, Landesdirektor der Hilfsorganisation Save the Children. Allein in Wad Madani lebten rund 350.000 Kinder in der Angst, von Bewaffneten entführt zu werden oder sexueller Gewalt ausgesetzt zu sein. Tausende Schulen im Land sind seit Monaten geschlossen, weil dort Geflüchtete unter

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Kein Ende der Gewalt im Sudan

Epoch Times 3. Januar 2024 Ein eskalierender Konflikt, Flucht, Vertreibungen und Gewalt gegen die Zivilbevölkerung haben dem Sudan für 2024 einen traurigen Spitzenplatz beschert: Das International Rescue Committee (IRC), das jeweils zum Jahresende eine Liste humanitärer Krisen erstellt, auf die im Folgejahr geachtet werden sollte, führt das Land im Nordosten Afrikas auf Platz eins. Dennoch gerät der Sudan angesichts der Konflikte in der Ukraine und in Nahost aus dem Blickfeld, fürchtet das IRC. Dabei hat der Konflikt im Sudan, so betont etwa die sudanesische Analystin Kholod Khair, aufgrund der geografischen Lage Auswirkungen auf eine ganze Reihe von Regionen vom Roten Meer über die Sahelregion bis hin zum Mittelmeer. Worum es geht Unter der Führung von De-facto-Staatschef Abdel Fattah al-Burhan kämpfen

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