Wütende Landwirte
d- und Stadtbewohner, Umweltschützer, Autofahrer und viele andere könnten sich in den kommenden Wochen und Monaten den Protesten der Bauern anschließen. Denn die geplanten Maßnahmen der Regierung betreffen nicht nur die Landwirtschaft, sondern haben Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft. Die Erhöhung der CO2-Abgabe und die Streichung der steuerlichen Vergünstigungen für Diesel werden zu höheren Treibstoffpreisen führen und somit die Mobilität für alle verteuern. Auch die Spediteure sind betroffen, da sie bereits durch neue Mautverordnungen belastet werden. Es scheint, dass die Bauern erkannt haben, dass sie alleine nicht genug Einfluss haben, um gegen die CO2-Besteuerung anzukämpfen. Sie suchen daher die Unterstützung der Bevölkerung, um gemeinsam gegen den „CO2-Wahnsinn“ vorzugehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Protest entwickeln wird und ob die Regierung auf die Forderungen der Bauern und anderer betroffener Gruppen reagieren wird
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Bauern in Wut
Bauern sind unter normalen Umständen keine Aufrührer. Die Politik treibt sie zum Protest. Schon zur Zeit der Bauernkriege sorgten die großen Herren selbst dafür, dass ihnen der kleine Mann zum Feind wurde. Damals ging es um den Zehnten und Frondienste. Heute bedrohen bürokratische Auflagen und die Streichung von Steuervergünstigungen die Lebensgrundlagen der Landwirte und nicht nur ihre. Die Herren (und Damen) in Berlin müssen es schon arg getrieben haben, dass am 18. Dezember vergangenen Jahres Tausende von Bauern die Hauptverkehrsadern der Hauptstadt dicht machten. „Laut Veranstalter sollen an der Demonstration am Brandenburger Tor etwa 8.000 bis 10.000 Menschen teilgenommen haben, mehr als 3.000 Traktoren waren in Berlin unterwegs.“(1) Der Bauern Not Seit das Bundesverfassungsgericht mit seinem Urteil vom 15. November
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