Kliniksterben unausweichlich durch Lauterbachs Krankenhaus-Reform

Das drohende Sterben von Krankenhäusern könnte schlimmer sein als erwartet. Die geplante Krankenhausreform soll auf den Trümmern eines kalten Strukturwandels aufgebaut werden. Eine aktuelle Umfrage der Krankenhausgesellschaft zeigt, dass bis zu 60 Prozent der Krankenhäuser um ihre wirtschaftliche Existenz bangen müssen. Die geplante Krankenhausreform von Bund und Ländern würde selbst dann, wenn sie ihre Ziele erreicht, zu spät wirksam werden, um viele Häuser zu retten. In Niedersachsen versucht Gesundheitsminister Andreas Philippi, die vereinbarte Erhöhung des Landesbasiswertes für die Krankenhäuser als Erfolg zu verkaufen. Die Kliniken selbst sparen nicht mit Kritik an der Untätigkeit der Landesregierung angesichts von Kostenerhöhungen um circa 14 Prozent. Über 70 Prozent der Kliniken sehen sich nicht in der Lage, die Kosten zu decken, und rund 60 Prozent sehen sich als insolvenzgefährdet. Die Länder verweisen auf die Verantwortlichkeit des Bundes und des Ministeriums von Lauterbach, wissen aber, dass von dort keine Hilfe zu erwarten ist. Die AfD hat bereits im September im Landtag auf die Problemlage hingewiesen und finanzielle Hilfe gefordert. Die Länder müssen aufhören, nach Berlin zu zeigen und ein eigenes Programm entwickeln, um die Kliniken abzusichern. Die flächendeckende Gesundheitsversorgung durch Krankenhäuser ist in höchster Gefahr und das darf nicht sein

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Lauterbachs Krankenhaus-Reform: Kliniksterben vorprogrammiert

Das drohende Klinik-Sterben könnte drastischer ausfallen als erwartet. Denn die Krankenhausreform soll offenbar auf den Trümmern eines kalten Strukturwandels errichtet werden. Dramatische Zahlen einer aktuellen Umfrage der Krankenhausgesellschaft zeigen, dass bis zu 60 Prozent der Krankenhäuser um ihre wirtschaftliche Existenz bangen müssen. Die von Bund und Ländern geplante Krankenhausreform würde selbst dann, wenn sie ihre Ziele erfüllte, viel zu spät wirksam werden, um viele Häuser noch zu retten. In Niedersachsen etwa versucht etwa Gesundheitsminister Andreas Philippi, die Ende Dezember vereinbarte Erhöhung des Landesbasiswertes für die Krankenhäuser als Erfolg zu verkaufen. Dabei erhöhte sich hier der aktuelle Basisfallwert gerade mal um 204 Euro auf 4.197,73 Euro. Jozef Rakicky, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im niedersächsischen Landtag, erklärte, es handele  sich dabei “nur um den

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