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Olaf Scholz benötigt zusätzliche begeisterte Bürger

Published On: 5. Januar 2024 14:33

Olaf Scholz hat das Hochwassergebiet erneut besucht, diesmal ohne ausgebuht zu werden. Vorher hat er jedoch die Helfer ausgetauscht. Es scheint, als könnte das Bejubeln des Kanzlers zu einem neuen Berufsbild werden. Olaf Scholz ist kein Dummkopf. Er ist ein schlauer Kanzler. Beim letzten Besuch im Hochwassergebiet wurde er ausgebuht, weil er keine Hilfe angeboten hatte und nur für eine PR-Show gekommen war. Dieses Mal hat er jedoch Vorkehrungen getroffen. Die Abpackstation für Sandsäcke wurde für zwei Stunden geschlossen, die freiwilligen Helfer wurden durch Feuerwehrleute ersetzt und ein Martinshorn wurde eingeschaltet, um die Szenerie dramatischer wirken zu lassen. Scholz ist ein Meister der politischen PR. Die Feuerwehrleute haben nicht gebuht, im Gegensatz zu den zufällig vor der Kamera auftauchenden Bürgern. Es ist wichtig, mit Profis zusammenzuarbeiten, um Scholz gut aussehen zu lassen. Die PR-Mitarbeiter des Kanzlers im Bundeskanzleramt und im Staatsfernsehen dürfen dies nicht dem Zufall überlassen. Die Deutschen haben die Hoffnung, dass Scholz‘ PR-Wende zu einem Wirtschaftswunder führen wird, wie er es versprochen hat. Das Land kann möglicherweise Ärzte, Pfleger, Ingenieure und Architekten nicht mehr angemessen bezahlen, aber es kann den öffentlichen Dienst ausweiten. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Bundesregierung professionelle Jubelbürger einsetzt. Diese müssen alles gut finden, was SPD, Grüne oder FDP tun, und bereit sein, sie mit dümmlichen Parolen zu feiern. Sie müssen Schilder mit Parolen hochhalten und diese skandieren. Olafs Jubelbürger könnten zum Beispiel rufen: „Olaf, wir sind von dir besessen / Keiner kann so gut wie du vergessen“ oder „Gerade auslaufen macht keinen Sinn / fällt man doch nur bei hin“. Wichtig ist, dass sie das „Schuldenmachen“ trällern, damit es besser in den Sprech-Rhythmus passt. Olaf Scholz hat sein Volk bereits für seinen zweiten Besuch im Hochwassergebiet ausgewählt. Solange er sie gut genug bezahlt, werden sie bereit sein, ihm zuzujubeln. Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, unterstützen Sie diese Form des Journalismus

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Olaf Scholz braucht mehr Jubelbürger

Olaf Scholz hat das Hochwassergebiet ein zweites Mal besucht. Dieses Mal wurde er nicht ausgebuht. Dafür ließ er vorher die Helfer auswechseln. Dem Kanzler zuzujubeln könnte zu einem neuen Berufsbild werden. Achtung, Glosse. IMAGO/dts Olaf Scholz ist nicht auf den Kopf gefallen. Das heißt: eigentlich schon. Aber darum geht es hier nicht. Sondern vielmehr um das sprichwörtliche kein Dummer sein. Und der Kanzler ist schon ein Schlauer. Ein ganz Schlauer. Im Hochwassergebiet haben sie ihn ausgebuht, weil er keine Hilfe geboten hat und nur angeflogen kam, um eine PR-Show abzuziehen. Das hat der Kanzler jetzt abgestellt. Das mit der Hilfe? Bietet er die jetzt? Nein, natürlich nicht. Wo waren Sie die letzten zwei Jahre? Aber Scholz kam wieder ins Hochwassergebiet

Details zu Olaf Scholz braucht mehr Jubelbürger

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