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Krieg und Frieden haben ihren Ursprung in der Sprache – Ansprache bei der Veranstaltung „Neutralität führt zu Frieden

Published On: 8. Januar 2024 8:48

Rede auf der Kundgebung „Neutralität schafft Frieden“

Am 6. Jänner 2024 um 14 Uhr findet die Kundgebung „Neutralität schafft Frieden“ am Platz der Menschenrechte in Wien statt. In meiner Rede möchte ich betonen, dass der Mensch ein einzigartiges Wesen ist, das Krieg führt, vor allem mit Hilfe der Sprache. Kriege entstehen nicht nur durch physische Auseinandersetzungen, sondern vor allem in den Köpfen der Menschen. Die Sprache spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn sie ermöglicht es, Kriege vorzubereiten und zu legitimieren. In den letzten Jahrzehnten hat sich eine Sprache etabliert, die Gewalt als Lösung von Konflikten rechtfertigt und pazifistische Ansätze delegitimiert. Es ist wichtig zu erkennen, dass sich nicht nur ökonomische und politische Bedingungen verändert haben, sondern auch die Sprache selbst.

Die Manipulation der Sprache

Die Entwicklung der Sprache hin zu einer Kriegsideologie wurde teilweise bewusst von bestimmten Interessensgruppen vorangetrieben. Gleichzeitig verwenden die meisten von uns die Sprache unbewusst, ohne zu verstehen, welche Auswirkungen sie auf uns hat. Die Sprache ist einerseits oberflächlich und offensichtlich, andererseits beeinflusst sie uns auf subtile Weise. Wir haben ein ambivalentes Verhältnis zur Sprache, denn obwohl wir ständig mit

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Krieg und Frieden beginnen in der Sprache – Rede auf der Kundgebung „Neutralität schafft Frieden“

Rede auf der Kundgebung „Neutralität schafft Frieden“ am 6. Jänner 2024 um 14 Uhr am Platz der Menschenrechte in Wien. Der Mensch ist ein besonderes Wesen. Ein Wesen, das Krieg führt wie kein anderes Wesen, — nämlich mit der Sprache . Das ist das, was man leicht übersieht. Nicht wie die Tiere kämpfen wir bloß mit Zähnen und Klauen, das ist ja sowieso klar, aber wir kämpfen überhaupt nicht bloß physisch , also auch die moderne Waffentechnologie erklärt für sich nicht alles, was da passiert. Damit ein Krieg entstehen kann, muss er zuerst einmal in den Köpfen passieren, und das heißt auch wesentlich: In der Sprache , in der Begrifflichkeit der Menschen muss er zuerst möglich gemacht werden. Mit anderen

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