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Der ausgestreckte Mittelfinger von Scholz und das Schweigen der GEZ-Sender

Published On: 9. Januar 2024 7:41

Propaganda in den öffentlich-rechtlichen Sendern

Viele Leser schreiben mir, sie würden sich die öffentlich-rechtlichen Sender nicht mehr antun. Ich kann das nicht nur gut verstehen. Ich beneide diese Leser sogar darum, dass sie sich diese Propaganda ersparen können. Bei mir verbietet eine solche Schonung der eigenen Nerven aber mein Beruf. Für den ist die Propaganda-Sichtung sehr wichtig – erlaubt sie doch, zu verstehen, wo der polit-mediale Komplex Schwerpunkte setzt, wo er Ängste hat, und was er wie erreichen will. Ich habe mir diese kritische Analyse der Nachrichten in den Staatssendern in 16 Jahren in Russland angewöhnt, und sie hat sich als sehr sinnvoll und aufschlussreich erwiesen.

Die Berichterstattung der ARD

In den 16-Uhr-Nachrichten der ARD wurde am Montag über die Proteste noch sachlich und journalistisch sauber berichtet. Es wurde zwar alles getan, um den allgemeinen Charakter der Demonstrationen nicht anzusprechen – dass es eben nicht mehr nur ein reiner Bauern-Protest war. Dafür blieb aber noch jeder Hinweis auf die angebliche Unterwanderung der Proteste durch Rechtsextreme aus. Ob all das daran lag, dass um 16 Uhr noch wenige Zuschauer vor den Bildschirmen sind und die Sendung deshalb wenig Einfluss hat, und/oder einfach noch keine Framing-Anweisung von oben erfolgte, kann ich nicht zuverlässig beurteilen. Mein Verdacht aus dem Bauchgefühl heraus ist: Beides trifft zu.

Die 20-Uhr-Tagesschau

In der 20-Uhr-Tagesschau, der wichtigsten Nachrichtensendung im Land mit Millionenpublikum, war dann alles ganz anders. Allein der Fakt, dass über die beispiellosen Proteste im Land erst nach vier Minuten berichtet wurde, und sich zuvor alles um den Tod von Franz Beckenbauer drehte, ist schon ein „Framing“. Damit wird die Bedeutung der Proteste gezielt heruntergespielt. Dafür wurde dann – anders als um 16 Uhr – wie auf Knopfdruck und im Stile von Sonderschulpädagogik durch Wiederholungen die Rechtsextremismus-Leier bedient. So vermeldeten die GEZ-Journalisten, dass Rechtextreme in Dresden die Demo unterwanderten. Dann wurde Habeck zitiert mit der Warnung vor Rechtsextremen. Und dann Wurde das Thema rechte Unterwanderung nochmal erwähnt. Motto: Je öfter man etwas wiederholt, umso mehr bleibt hängen. Dass die Proteste weit über die Bauern hinausgingen, wurde wie um 16 Uhr abermals verschwiegen. Ganz offensichtlich gab es neben dem Rechtsextremismus-Dreh die Vorgabe, die Proteste als eine reine Bauern-Bewegung abzutun. Damit niemand auf dumme Gedanken kommt.

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Der Mittelfinger von Scholz und das Schweigen der GEZ-Anstalten

Viele Leser schreiben mir, sie würden sich die öffentlich-rechtlichen Sender nicht mehr antun. Ich kann das nicht nur gut verstehen. Ich beneide diese Leser sogar darum, dass sie sich diese Propaganda ersparen können. Bei mir verbietet eine solche Schonung der eigenen Nerven aber mein Beruf. Für den ist die Propaganda-Sichtung sehr wichtig – erlaubt sie doch, zu verstehen, wo der polit-mediale Komplex Schwerpunkte setzt, wo er Ängste hat, und was er wie erreichen will. Ich habe mir diese kritische Analyse der Nachrichten in den Staatssendern in 16 Jahren in Russland angewöhnt, und sie hat sich als sehr sinnvoll und aufschlussreich erwiesen. In den 16-Uhr-Nachrichten der ARD wurde am Montag über die Proteste noch sachlich und journalistisch sauber berichtet. Es wurde

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