Erstbesuch von Wladimir Putin auf der Tschuktschen-Halbinsel

10. Januar 2024, 16:48 Uhr – Wladimir Putin hat zugegeben, dass er nicht alle Teile seines riesigen Landes besucht hat. Nun hat er die Tschuktschen-Halbinsel besichtigt, die östlichste Region auf seiner Reiseliste. Der russische Präsident betonte, dass der autonome Kreis für die ganze Welt von Bedeutung ist. Putin besuchte am Mittwoch erstmals den Autonomen Kreis der Tschuktschen im Fernen Osten Russlands. Die Halbinsel grenzt über die Beringstraße an den US-Bundesstaat Alaska. Es war auch Putins erste regionale Reise in diesem Jahr. Am Flughafen Anadyr wurde Putin mit speziellen Geländewagen empfangen. Die Fahrzeuge vom Typ Chischtschnik (auf Deutsch „Raubtier“) waren für das harte Klima der Region geeignet. Die Lufttemperatur lag bei knapp 30 Grad unter null. In Anadyr traf sich Putin mit der örtlichen Regierung und besuchte einen Gewächshauskomplex. Dort werden Gurken, Tomaten und Blumen angebaut. Das Unternehmen konnte dank modernster Ausrüstung im letzten Jahr 43 Tonnen Gemüse ernten. Nach der Inbetriebnahme eines weiteren Gewächshauses könnte die Produktion auf 79 Tonnen gesteigert werden. Putin traf sich auch mit Einheimischen und hörte sich ihre Probleme an. Er betonte, dass die Tschuktschen-Halbinsel nicht nur für Russland, sondern auch für die ganze Welt wichtig ist. Die Region ist reich an Bodenschätzen und liegt in der Nähe der USA. Außerdem ist die Nordostpassage ein aussichtsreicher Seeweg zwischen Europa und dem Fernen Osten. Putin fasste seine Eindrücke von der Reise mit dem Sprichwort zusammen: „Einmal sehen ist besser als hundertmal hören.“ In der modernen Geschichte Russlands hat bisher nur ein Präsident die entlegene Region besucht. Im Jahr 2008 war es der jetzige Vize-Chef des Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew

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Wladimir Putin besucht erstmals Tschuktschen-Halbinsel

10 Jan. 2024 16:48 Uhr Wladimir Putin hat einmal zugegeben, dass er nicht alle Winkel seines Riesenlandes besichtigt habe. Mit der Tschuktschen-Halbinsel ist nun die östlichste Region auf der Reiseliste des Politikers abgehakt. Dem Staatschef zufolge ist der autonome Kreis für die ganze Welt wichtig. Der russische Präsident Wladimir Putin hat an diesem Mittwoch erstmals den Autonomen Kreis der Tschuktschen im Fernen Osten des Landes besucht. Der Politiker traf auf der Tschuktschen-Halbinsel, die über die Beringstraße an den US-Bundesstaat Alaska grenzt, zu einem Arbeitsbesuch ein. Dies war auch die erste regionale Reise des Staatschefs in diesem Jahr.  Am Flughafen Anadyr wurden Putin und die ihn begleitenden Journalisten mit einem Sondertransport empfangen. Es handelte sich um spezielle Sumpf- und Schnee-Geländewagen vom Typ

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