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Witwe schockiert über Brief des ORF an verstorbenen Ehemann vor 20 Jahren
Eine Frau aus Gänserndorf, Niederösterreich, war schockiert, als sie ein Schreiben der ORF-Tochter OBS (ORF-Beitrags Service GmbH) bezüglich der Haushaltsabgabe für ihren verstorbenen Ehemann Ernst D. erhielt. Sie fragte sich, wie jemand so einfühlslos sein kann, dass er in den Archiven nach vermeintlichen ORF-Beitragszahlern sucht. Ihr Mann ist bereits seit 20 Jahren tot. Sie war empört darüber, dass die OBS alte Wunden bei den Hinterbliebenen wieder aufreißt. Als sie versuchte, den Fehler bei der OBS zu klären, wurde sie in eine Warteschleife gesteckt. Als sie endlich jemanden erreichte, legte der OBS-Mitarbeiter aufgrund ihrer Aufgebrachtheit einfach auf. Sie betonte, dass es sich um ihren verstorbenen Mann handelt, von dem der ORF die Haushaltsabgabe einfordern wollte. Sie hatte ihn damals ordnungsgemäß abgemeldet und seitdem die GIS-Gebühr bezahlt. Ihr Sohn, der den gleichen Namen wie ihr Mann trägt, ist jedoch seit Jahrzehnten in einer anderen Wohnung gemeldet.
Der Vorfall in Gänserndorf ist wahrscheinlich kein Einzelfall und wirft die Frage auf, was mit den Gebühren der unfreiwilligen Jahresbeitragszahler passiert, die das Jahr 2024 nicht überleben. Rechtsanwalt Florian Höllwarth hat sich dazu Gedanken gemacht. Das ORF-Beitragsgesetz, das am 1. Januar 2024 in Kraft trat, betrifft nicht nur rund 525.000 zusätzliche Haushalte, sondern hat auch handwerkliche Besonderheiten. Zum Beispiel sind Sehbehinderte und Blinde nicht von der Zwangssteuer befreit, was verfassungsrechtlich bedenklich ist.
Die FPÖ hat eine Kampagne gegen die ORF-Haushaltsabgabe gestartet. Auf der Webseite https://orf-steuer.help/ finden Sie Informationen darüber, wie eine Stundung oder Ratenzahlung beantragt werden kann, wenn der ORF Ihnen den vollen Jahresbeitrag von 183,60 Euro plus eventuelle Landesabgaben auf einmal vorschreibt. Außerdem gibt es eine Anleitung für diejenigen, die Anspruch auf Befreiung von der Zwangssteuer haben
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Witwe entsetzt über ORF-Schreiben an Mann, der vor 20 Jahren verstorben ist
Eine Frau aus Gänserndorf, Niederösterreich, traute ihren Augen nicht: An ihre Adresse kam ein Schreiben der ORF-Tochter OBS (ORF-Beitrags Service GmbH) bezüglich Haushaltsabgabe für ihren Mann Ernst D. – doch dieser ist bereits seit 20 Jahren tot. Anna D. sagte gegenüber unzensuriert: Wie empathielos muss man sein, dass man in den tiefsten Archiven nach vermeintlichen ORF-Beitragspflichtigen sucht? Dieser lukrative Zahler ist vor 20 Jahren verstorben. Wie rücksichtslos muss man sein, um bei den Hinterbliebenen alte Wunden wieder aufzureißen. OBS-Mitarbeiter legte Hörer auf Der Zorn der Witwe ist groß. Als sie den Irrtum bei der OBS aufklären wollte, landete sie nach eigenen Angaben in einer Warteschleife. Und als sie endlich jemanden erreichte, habe der OBS-Mitarbeiter aufgrund der Aufgebrachtheit von Anna D.
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