US-Drängen zur Erweiterung der Anti-Houthi-Koalition verärgert Verbündete

Die Bemühungen der USA, eine internationale Koalition zum Schutz der Schifffahrtsfreiheit im Roten Meer vor Angriffen der jemenitischen Houthi-Milizen zu schmieden, die einen sofortigen Waffenstillstand im Israel-Hamas-Krieg fordern, schüren Spannungen mit europäischen Verbündeten. Die USA haben Spanien gedrängt, der von den USA geführten Anti-Houthi-Koalition „Operation Guardian Prosperity“ beizutreten, und sogar eine Frist gesetzt, um bis zum 11. Januar eine Antwort zu erhalten. Madrid hat bisher jedoch abgelehnt, der von den USA geführten Koalition beizutreten und seine Soldaten und Schiffe dem CENTCOM des Pentagons im Roten Meer unterzuordnen. Spanien hat die Angriffe der Houthis auf die maritime Freiheit verurteilt, sich jedoch geweigert, sich der US-geführten Koalition anzuschließen und eine gemeinsame Erklärung mit den USA und anderen Verbündeten abzugeben. Die spanische Regierung hat auch Israels „willkürliche Tötungen“ in Gaza verurteilt, was zu einer diplomatischen Krise zwischen Spanien und Israel geführt hat.

Der Schutz der maritimen Freiheit im Roten Meer ist in der Tat ein legitimes Anliegen, da fast 12% des weltweiten Handels und Waren im Wert von 1 Billion US-Dollar jedes Jahr durch diese Route verlaufen. Die Houthis haben jedoch deutlich gemacht, dass ihre Angriffe enden werden, wenn Israels Bombenkampagne in Gaza eingestellt wird. Die spanische Regierung scheint berechnet zu haben, dass der Beitritt zur Anti-Houthi-Koalition eher bedeuten würde, gegen die Symptome und nicht gegen die eigentliche Ursache des sich verschärfenden Konflikts im Nahen Osten anzukämpfen, nämlich Israels Streben nach maximalen militärischen Zielen in Gaza und seinen scheinbaren Versuchen, den Krieg auf den Libanon auszuweiten.

Anstatt seine Verbündeten über die Aussichten einer höchst fragwürdigen militärischen Operation zu spalten und Spannungen zu schüren, sollte die Biden-Regierung ihren Einfluss nutzen, um Israel zu einer sofortigen Waffenruhe in Gaza und zur Aufgabe jeglicher Versuchung, den Krieg auf den Libanon auszuweiten, zu bewegen. Wenn die Houthis nach einer Waffenruhe ihre Angriffe im Roten Meer fortsetzen, haben die USA und ihre Verbündeten die volle Legitimität, zurückschlagen. Im Moment ist es jedoch sicherlich nicht den Preis wert, Verbündete wie Spanien und Frankreich zu verärgern, indem man sich der extremsten israelischen Regierung in der Geschichte anschließt

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US push to expand anti-Houthi coalition miffs allies

U.S. efforts to cobble together an international coalition to protect the freedom of navigation in the Red Sea against attacks by the Yemeni Houthi militias who demand an immediate ceasefire in the Israel-Hamas war are stoking tensions with European allies. On January 8, the U.S. Chairman of the Joint Chiefs of Staff General Charles Brown called his Spanish counterpart Teodoro Lopez Calderon to, according to the official U.S. readout, discuss the “ongoing illegal Houthi attacks on commercial vessels operating in international waters in the Red Sea.” Pointedly, Brown “reiterated the U.S. desire to work with all nations who share an interest in upholding the principle of freedom of navigation and ensuring safe passage for global shipping.” But according to recent

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