Die Republik der Bajazzo

Gesellschaftsbild geprägt. Heute sind es die Medien. Die Frage, ob wir in einer Clownrepublik leben, ist daher nicht nur berechtigt, sondern auch dringend zu stellen. Denn die Art und Weise, wie Politik und Medien miteinander agieren, erinnert immer mehr an eine schlechte Komödie. Die Grenzen zwischen Fakten und Fiktion verschwimmen zunehmend, und die Menschen wissen oft nicht mehr, was sie glauben sollen. Die politische Korrektheit hat längst die Meinungsfreiheit abgelöst, und wer nicht der vorherrschenden Meinung entspricht, wird schnell als Verschwörungstheoretiker oder Rechtsextremist abgestempelt. Die Medien spielen dabei eine entscheidende Rolle. Statt objektiv zu berichten, werden sie immer mehr zu Propagandainstrumenten der Regierung. Kritische Stimmen werden ignoriert oder diffamiert, und die Menschen werden mit einer einseitigen Berichterstattung manipuliert. Die Folge ist eine Spaltung der Gesellschaft, in der jeder nur noch seine eigene Wahrheit kennt. Die Politik trägt ebenfalls ihren Teil dazu bei. Statt Probleme zu lösen, werden sie oft nur verwaltet oder verschleppt. Die Bürger werden mit leeren Versprechungen abgespeist, während die Politiker ihre eigenen Interessen verfolgen. Die Folge ist eine wachsende Politikverdrossenheit und ein Vertrauensverlust in die Demokratie. Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf die Grundwerte unserer Gesellschaft besinnen. Meinungsfreiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit müssen wieder gelebt und verteidigt werden. Nur so können wir verhindern, dass wir weiter in einer Clownrepublik leben, in der die Politik zur Farce und die Medien zur Propaganda werden

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Die Bajazzo-Republik

Rentner wollten gegen die Republik putschen. Nun will die AfD in einer Wiederauflage der Wannsee-Konferenz alle Ausländer vertreiben. Beide Male sind die Medien aus dem Häuschen. Deutschland einen Operettenstaat zu nennen, wäre eine Aufwertung. Den freundlichen Reaktionär von nebenan beherrscht schon seit Jahren die Frage, ob er selbst, oder alle anderen verrückt geworden sind. Die Antwort war lange Zeit ungewiss. Nun ist sie unangenehm. Denn wer die real existierende Bundesrepublik in den letzten Jahren beobachtet hat, kann sich nicht des Eindrucks erwehren, in eine schlechte Operette geraten zu sein. Das ist im Übrigen ein eklatanter Unterschied zum Operettenstaat – Letzterer hat wenigstens gute Musik, Unterhaltung und eine wohlige Dekadenz, in der man dahinschwelgen konnte. Wir haben heute nur die graue

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