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Der Westen verfolgt einen seltsam aggressiven Kurs“ – Emmanuel Todd über den westlichen „Zombie-Zustand

Published On: 13. Januar 2024 0:07

Bild: K. Demeter/Midjourney Veröffentlicht am 13. Januar 2024 von TG. Der französische Politikwissenschaftler Emmanuel Todd hat in einem Interview mit dem französischen Sender BFMTV erklärt, dass die USA in der Ukraine in eine selbstgestellte Falle geraten sind. Er betont, dass der Westen die Bedeutung des Zusammenbruchs der Sowjetunion nicht wirklich verstanden habe und dass die USA selbst in einem industriellen Niedergang seien. Todd warnt vor einem nihilistischen Trieb in den USA und einer Gesellschaft ohne protestantische Matrix, die Konflikte auf der ganzen Welt provoziere. Er sieht den Untergang des Westens als Zusammenbruch des Protestantismus und betont, dass Deutschland und Russland zusammenarbeiten sollten.

Todd erklärt, dass der Westen im Konflikt um die Ukraine mit Russland hätte verhandeln sollen und dass Russland in den Westen integriert werden sollte. Er analysiert den Untergang der USA und deren industriellen Zusammenbruch und betont, dass die USA die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Russland verhindern wollen. Todd warnt vor einer Kaste amerikanischer Geopolitiker, die nur noch eine Vorliebe für Geld und Krieg haben. Er sieht die Realität gewinnen und betont, dass die heutigen Industriestaaten von einem demografischen Defizit gekennzeichnet sind. Am Ende des Krieges in der Ukraine werde festgestellt, dass wir uns in einer Welt mit geringer Macht befinden und keine Kriege mehr geführt werden.

Todd betont, dass das Beste, was Europa passieren kann, das Verschwinden der USA ist. Er erklärt, dass Europa keinen Schutz mehr von den USA braucht und dass Frieden möglich sein wird. Er betont, dass Russland demografisch zu schwach ist, um Europa anzugreifen, und dass Frieden ein gemeinsames Problem ist, das alle teilen.

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«Westen ist auf bizarrem aggressiven Kurs» – Emmanuel Todd über den westlichen «Zombie-Zustand»

Bild: K. Demeter/Midjourney Veröffentlicht am 13. Januar 2024 von TG. «Wir haben der Ukraine abscheuliches Leid auferlegt, indem wir die Ukraine in der Illusion gehalten haben, dass der Westen die industriellen Mittel hat, den Krieg zu unterstützen.» Das sagt der französische Politikwissenschaftler Emmanuel Todd in einem Interview mit dem französischen Sender BFMTV, das am Donnerstag veröffentlicht wurde. Todd spricht darin über sein neues Buch «La défaite de l’Occident» («Der Untergang des Westens») und stellt fest, dass die USA in der Ukraine in eine selbstgestellte Falle geraten sind. Diese sei «von ihnen selbst und vom ukrainischen Nationalismus gestellt» worden. Grundlage dafür sei die «Illusion, dass die russischen Fähigkeiten verschwinden würden», sowie ein «Unbewusstsein für die Zerstörung des westlichen und speziell des amerikanischen Industrieapparats».

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