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Migrationspakt – Wenn die Migration aus Armut in Fachkräfteeinwanderung umbenannt wird | Von Norbert Häring

Published On: 13. Januar 2024 14:36

Die Förderung der Einwanderung von Fachkräften wird als unumgängliche Notwendigkeit verkauft, um dem demographischen Wandel und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Allerdings zeigt eine Analyse der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit, dass Fachkräfte in den meisten Mangelberufen weniger verdienen als der Durchschnitt aller Fachkräfte. Zudem sind die Löhne in den Mangelberufen in den letzten Jahren im Vergleich zu anderen Berufen weniger gestiegen. Dies deutet darauf hin, dass der Fachkräftemangel eine Konsequenz der schlechten Bezahlung und Arbeitsbedingungen in diesen Berufen ist. Anstatt die Löhne in diesen Berufen attraktiver zu gestalten, versucht die Regierung den Mangel durch Einwanderung von Arbeitskräften zu beheben, die bereit sind, zu niedrigen Löhnen zu arbeiten. Die CSU geht sogar noch weiter und fordert, Geflüchtete zur Arbeit zu verpflichten und sie in sichere Gebiete der Ukraine zurückzuschicken, wenn sie ablehnen, zumutbare Arbeit anzunehmen. Dies zeigt, dass die Regierung und die CSU vor allem den Interessen der Arbeitgeber und Kapitalbesitzer dienen, anstatt für gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen einzutreten. Die drastische Lockerung der Einwanderungsregeln wird auch von einer öffentlich-privaten Partnerschaft zur Migrationsförderung unterstützt, die Migration als gut fürs Geschäft ansieht und politische Parteien, die Zuwanderung begrenzen wollen, als schädlich für die Wirtschaft betrachtet. Unternehmen halten sich bei diesem Thema zurück, um nicht den Groll der Öffentlichkeit auf sich zu ziehen. Migration wird nicht mehr als Beziehung zwischen Individuum und Staat, sondern als Beziehung zwischen Individuum und Arbeitgeber verstanden, vermittelt über den Staat

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Migrationspakt – Wenn Armutsmigration in Fachkräfteeinwanderung umbenannt wird | Von Norbert Häring

Ein Standpunkt von Norbert Häring. Die Regierung gibt vor, verstanden zu haben, dass die Bevölkerung unzufrieden mit der Politik der durchlässigen Grenzen ist. Zur Befriedung der Volksseele will sie (zum x-ten Mal) Abschiebungen beschleunigen und lässt Unterstützung nur noch teilweise bar auszahlen. Gleichzeitig gestaltet sie jedoch die Fachkräfteeinwanderung so um, dass daraus zunehmend legale Armutsmigration ins Sozialsystem und ein Programm zum Lohndrücken wird. Mit dem Migrationspakt hat man sich hierzu verpflichtet. Mit der Unterzeichnung hat sich Deutschland unter anderem verpflichtet : anzuerkennen, dass Migration eine Quelle von Wohlstand, Innovation und nachhaltiger Entwicklung in unserer globalisierten Welt ist, eine positive Wahrnehmung von Migranten in der Bevölkerung zu erzeugen, Arbeitsmigration in allen Qualifikationsstufen zu fördern, Förderung der Familienzusammenführung für Migranten aller Qualifikationsstufen durch

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