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Der tapfere Mann erhebt sich

Published On: 14. Januar 2024 16:53

Jetzt gibt es auch in Deutschland eine Bewegung ähnlich den Gelbwesten. Die Bauern sagen, dass irgendwann genug genug ist und der Frust sich entlädt. Sie sind es, die den Anfang machen. Das Land lässt sich nicht länger von der öko-woken Stadtbourgeoisie alles bieten. Bodenständige Handwerker gegen abgehobene Akademiker – ökonomisch untere Mittelschicht gegen die akademische Öko-Bourgeoisie, die glaubt, das ganze Land mit ihrer Moral belehren zu müssen. Hunderttausende Selbständige und Angestellte in der Agrar- und Logistikbranche sowie im Handwerk erheben sich. Die Ökopopulisten hatten nach Atomkraft, Ölfirmen und Globalisierung nun die Landwirtschaft als Ziel ihrer Kampagne ausgewählt. Der Kampf gegen Verbrennungsmotoren mag in Berlin-Mitte erfolgversprechend sein, auf dem Land ist er ein Aufruf zum gesellschaftlichen Selbstmord. Die globale Wut der Bauern Die Bauern haben auch in den USA den Anfang gemacht. Normale Menschen, denen gepredigt wird, dass ihre traditionelle Weltsicht abnormal ist. Ihnen wird jeden Tag in den Medien erzählt, dass sie jedem und allem Respekt zollen sollen, außer sich selbst. Die Farmer im Mittleren Westen fanden in Trump jemanden, der sie nicht verachtet und ihre Sprache spricht. In den Niederlanden haben die Bauernproteste die Bauern-Bürger-Bewegung groß gemacht. Die Gelbwesten in Frankreich haben deutlich gemacht, dass man den kleinen Mann nicht auf Dauer ins Abseits drängen kann. Allen geht es darum, dass endlich wieder Politik für „normale Menschen“ gemacht wird. Schluss mit der Herrschaft der Ökopopulisten, Schluss mit der woken Moralherrschaft, Schluss mit der Herrschaft der Ampel. Die herrschende Öko-Bourgeoisie Natürlich merken die Leitmedien als Teil der herrschenden Öko-Bourgeoisie, dass der Protest der Bauern und des Mittelstandes ihre Deutungshoheit in Frage stellt. Wie kann man das am besten abwehren? Indem man die Proteste diffamiert und am besten als von Rechtsextremisten durchsetzt darstellt. So wurde die Frage des Brennpunkt-Interviewers an den unbedarften und unvorbereiteten Bauernpräsidenten Rukwied bald nach Rechtsextremisten in den Protesten gestellt. Auch auf Zeit-Online, dem Zentralorgan des woken Establishments, schießen die Leser verbittert gegen die Proteste. Denn sie ahnen, dass es in Wirklichkeit auch gegen sie geht. Wird der Bürger unbequem, wird er schnell als rechtsextrem abgestempelt! Wie die Bauernfunktionäre verhindern, dass sich die Mittelschicht den Protesten anschließt Die Frage ist: Schließt sich die untere, arbeitende Mittelschicht den Protesten an? Diese Frage wird in den Medien krampfhaft tabuisiert und die Demonstrationen als Dieselproteste abgetan. Offensichtlich ist es jedoch das Ziel der Organisatoren, dass die Bauern unter sich bleiben. Wer eine breite politische Protestbewegung möchte, muss die großen Demonstrationen auf das Wochenende verlegen und nicht dann demonstrieren, wenn der normale Bürger arbeiten muss. Morgens zwischen 11 und 13 Uhr. Bauernpräsident Rukwied, ein ehemaliger CDU-Abgeordneter, der viele bezahlte Mandate in Aufsichts- und Verwaltungsräten innehat und damit sechsstellige Summen verdient, möchte offensichtlich nicht, dass sich der Normalbürger den Bauernprotesten anschließt. Genau deshalb lassen die Bauernfunktionäre demonstrieren, wenn Otto-Normalbürger arbeitet. Der Aufstand gegen die kulturelle Hegemonie der Ökokaste Es ist auch ein Kulturkampf, bei dem die Menschen unten sich nicht länger den Vorgaben und Befehlen der Menschen oben unterordnen wollen: „Lieber tot als Sklave“ steht auf den Traktorschildern. Und sie glauben den Heuchlern, den selbsternannten Anständigen, lieber gar nichts mehr. Sie sind fassungslos, denn sie haben die Vorstellung, Weisheit und Moral mit Löffeln gefressen zu haben. Aber letztendlich geht es darum, dass endlich wieder Politik für „normale Menschen“ gemacht wird und diese respektiert werden. Und dann ist eben Schluss mit der Herrschaft der Ampel. Der Marsch durch die Institutionen in die öffentlichen und privaten Medien, in die Lehrstühle, in die NGOs und sogar in die Kirchen garantiert der herrschenden Kaste die Macht, sie garantiert die kulturelle Dominanz und wird durch Steuern und Rundfunkgebühren finanziert. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihre Aktivistengruppe, die Grünen, 10 oder 20 Prozent der Wählerstimmen hat. Der Historiker Professor Rödder sieht das Ende der grünen Hegemonie. Das ist leider ein vollkommener Irrtum. Wenn die Grünen zunächst auf der Abschussliste stehen, bedeutet das noch lange nicht, dass die herrschende woke Ökokaste ihre Ideologie aufgibt. Der grüne Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. Die spannende Frage ist, wen das Establishment als neue Aktivisten auswählt. Bisher ist niemand in Sicht. In der Zwischenzeit protestieren die Bauern und die Bevölkerung bleibt trotz der Anti-Protest-Propaganda ruhig und sympathisiert mit den Bauern. Unterstützung Wenn Ihnen unser Artikel gefallen hat: Unterstützen Sie diese Form des Journalismus

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Der brave Mann steht auf

Jetzt hat auch Deutschland seine Gelbwesten. Irgendwann ist genug, sagen die Bauern. Und irgendwann entlädt sich der Frust. Es sind die Bauern, die den Anfang machen. Das Land lässt sich nicht mehr alles von der öko-woken Stadtbourgeoisie bieten. Bodenständige Handwerker gegen abgehobene Akademiker – ökonomisch untere Mittelschicht gegen die akademische Öko-Bourgeoisie, die meint, mit ihrer Moral das ganze Land belehren zu müssen. Hunderttausende Selbständige und Angestellte der Agrar- und Logistikbranche sowie des Handwerks begehren auf. Es war die Stimmungsmache der Ökopopulisten, die nach Atom, Ölfirmen und der Globalisierung nun die Landwirtschaft als Kampagnenziel ausgemacht hatte. Der Kampf gegen den Verbrenner ist in Berlin-Mitte vielleicht erfolgversprechend, auf dem Land ist das eine Aufforderung zum gesellschaftlichen Selbstmord. Die globale Wut der Bauern

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