rueckkehrmigration-ist-bereits-eine-tatsacheRückkehrmigration ist bereits eine Tatsache
taz:-anklage-wegen-voelkermord-gegen-israel-in-den-haag-–-die-taeter-sind-unzureichende-richterTaz: Anklage wegen Völkermord gegen Israel in Den Haag – Die Täter sind unzureichende Richter
die-schlechte-politisch-mediale-rufschaedigungskampagne-gegen-die-bauern:-nicht-so,-wie-es-scheint-„sie-haben-es-gut

Die schlechte politisch-mediale Rufschädigungskampagne gegen die Bauern: Nicht so, wie es scheint „sie haben es gut

Published On: 15. Januar 2024 9:17

Ein Landwirt, den ich heute Morgen um halb sieben anrufen wollte, konnte nicht ans Telefon kommen, da er zu dieser Zeit bereits im Stall beschäftigt war. Er schrieb mir jedoch eine Nachricht, die mich an etwas erinnerte. Ja, das war so. Aber ich hatte es längst vergessen. Zum Glück ist es auf diese Weise wieder in mein Gedächtnis zurückgekehrt. Kurz vor zwölf konnte ich ihn endlich selbst am Telefon erreichen. Er freut sich, dass ich seine Gedanken veröffentlichen möchte, möchte aber lieber anonym bleiben. Aber lesen Sie selbst. Hier ist eine Schilderung aus der Sicht eines Landwirts:

Leider muss ich immer wieder feststellen, dass in den Medien nur oberflächlich oder falsch über die Landwirtschaft berichtet wird. Dies ist ein komplexes Thema, das über einen längeren Zeitraum betrachtet werden muss. Was jetzt passiert, hat in den sechziger Jahren begonnen. Das Ziel der Agrarpolitik war immer, dezentrale Strukturen zu zerstören und Landwirte zu Leibeigenen zu machen. Dies geschah ohne Widerstand von Verbrauchern und Landwirten. Der Startschuss wurde in den sechziger Jahren mit dem Mansholt-Dekret gegeben, das besagte, dass nur Betriebe größer als 100 Hektar gefördert werden dürfen und überleben sollten. Zu dieser Zeit gab es keine Hungersnot! Die Landwirtschaft war autark und versorgte die Menschen mit gesunden Lebensmitteln. Um dies zu beschleunigen, wurden Ende der siebziger Jahre die Erzeugerpreise drastisch gesenkt, sodass die Herstellung nicht mehr kostendeckend war. Im Gegenzug wurden Flächenprämien eingeführt. Dies war der Anfang vom Ende der bäuerlichen Landwirtschaft.

Um die steigenden Kosten zu kompensieren, hatte der Landwirt nur die Möglichkeit, mehr Fläche zu bewirtschaften. Da Fläche jedoch begrenzt ist, musste jemand aufgeben. Es begann ein harter Wettbewerb. Um die zusätzliche Fläche zu bewirtschaften, waren endlose Investitionen erforderlich, die nur über Kredite möglich waren. Dies führte zu einer Verschuldung, die nun ihren Höhepunkt erreicht hat. Die Lebensmittel wurden verschleudert und hatten für den Verbraucher keinen Wert mehr. Die Leistung der Landwirte wurde gering geschätzt. Durch die Zahlung von öffentlichen Geldern konnten Bedingungen gestellt werden, die oft widersinnig waren, aber viel Kapital kosteten. Die Menschen wurden über die Medien und Naturschutzverbände gegen die Landwirte aufgehetzt. Sie wurden als Tierquäler, Klimasünder und Umweltverschmutzer dargestellt. Das Image der Landwirte wurde stark beschädigt und es wurden immer mehr Vorschriften eingeführt.

Die Folgen sind deutlich sichtbar. Um die steigenden Kosten zu kompensieren, mussten Landwirte immer mehr Fläche bewirtschaften. Dies führte zu einer Verschuldung und einer Abhängigkeit von synthetischem Dünger. Die Böden werden immer saurer und verarmen. Das fruchtbare Ackerland wird von Konzernen aufgekauft, die ein Ernährungsmonopol anstreben. Über 95 Prozent der Betriebe sind bereits überschuldet. Landwirte haben die höchste Selbstmordrate und sind überproportional in der Psychiatrie vertreten. Die Situation der Landwirte ist verzweifelt. Das System wird zusammenbrechen. Stirbt der Bauer, stirbt das Land.

Als Landwirt beobachte ich die Entwicklung schon seit einiger Zeit und erlebe den Irrsinn täglich selbst. Trotzdem gibt es keinen erfüllenderen Beruf, als mit dem Lauf der Natur zu arbeiten. Menschen, die diese Kraft und den Lebenswillen der Natur nie spüren werden, sind zu bemitleiden. Sie werden nie erfahren, was im Leben wirklich wichtig ist

Original Artikel Teaser

Von wegen “denen geht’s doch gut”: Die miese politmediale Verleumdungskampagne gegen die Bauern

Ein Landwirt, der heute Morgen um halb sieben, als ich ihn fragen wollte, ob er der Veröffentlichung zustimmt, nicht ans Telefon kommen konnte, weil er – wie jeden Tag um diese Zeit – schon im Stall zugange war, hatte mir geschrieben. Beim Lesen habe ich mich erinnert. Ja. Das war so. Nur hatte ich das längst in den Tiefen meines Gedächtnisses vergraben. Gut, dass es auf diese Weise wieder zum Vorschein gekommen ist. Kurz vor zwölf hatte ich ihn dann endlich selbst am Telefon. Dass ich seine Gedanken veröffentlichen will, freut ihn, dass er dabei lieber selbst anonym bleiben will, kann ich gut verstehen. Aber, lesen Sie selbst. Eine Schilderung aus dem Wissen und aus der ganz und gar bewussten

Details zu Von wegen “denen geht’s doch gut”: Die miese politmediale Verleumdungskampagne gegen die Bauern

Categories: Deutsch, Jouwatch, Medien, Politik, QuellenTags: , Daily Views: 1Total Views: 10
rueckkehrmigration-ist-bereits-eine-tatsacheRückkehrmigration ist bereits eine Tatsache
taz:-anklage-wegen-voelkermord-gegen-israel-in-den-haag-–-die-taeter-sind-unzureichende-richterTaz: Anklage wegen Völkermord gegen Israel in Den Haag – Die Täter sind unzureichende Richter