Rückkehrmigration ist bereits eine Tatsache

Viele gut ausgebildete Türken verlassen Deutschland seit langem. Obwohl die jährliche Anzahl türkischer „Einwanderer“ immer noch weit über der Zahl der türkischen „Rückwanderer“ liegt, ist die Rückwanderung vieler Türken dennoch eine unbestreitbare Tatsache. Gut ausgebildete Türken mit Hochschulabschluss ziehen aus guten Gründen in die Türkei zurück: Die Türkei hat wirtschaftlich aufgeholt und bietet vor allem in Istanbul und an der Westküste ein moderneres, saubereres und besser organisiertes Lebensumfeld als das heutige Deutschland. Führungskräfte und gut ausgebildete Ingenieure verdienen in der türkischen Industrie vergleichbare Gehälter bei deutlich höherer Kaufkraft. Auch wenn einige Rückkehrer anfangs einen deutschen Akzent haben, der sich bald abschleift, fühlen sie sich im „eigenen“ Land wohl und sind nicht ständig geistig auf gepackten Koffern. Die sinkende Schulqualität in Deutschland spielt für viele türkische Rückwanderer mittlerweile auch eine entscheidende Rolle bei ihrer Entscheidung. In Istanbul und Izmir gibt es deutlich bessere Schulen als in Köln, auch wenn das Schulsystem in der Türkei den Schülern mehr tägliche Anstrengung und Lerneifer abverlangt. Die von Angela Merkel und Olaf Scholz vorangetriebene Masseneinwanderung von Arabern und Afrikanern ist auch unter vielen Türken in Deutschland ein alltägliches Gesprächsthema. Vor zehn Jahren waren Türken in Deutschland in Stadtteilen mit überwiegend ausländischer Bevölkerung in der Mehrheit. Heute sind sie nur noch eine Volksgruppe unter vielen anderen, vor allem anderen, zu denen sie historisch kein gutes Verhältnis haben. Viele Türken haben einen ausgeprägten Rassismus gegenüber Schwarzen und einen kulturellen Hochmut gegenüber Arabern, der aus der türkischen Kolonialgeschichte in Nordafrika und Nahost stammt. Je mehr arabische und afrikanische Wohngebiete es in Deutschland gibt, desto unwohler fühlen sich nicht nur die Deutschen, sondern auch viele Türken. Wie die Deutschen ziehen sie dann aus diesen Gegenden weg, aber anders als die Deutschen, die nur innerhalb ihres kleinen Landes hin- und herfliehen können, haben Türken die privilegierte Möglichkeit, Deutschland insgesamt den Rücken zu kehren. Obwohl die Einwanderung aus der Türkei nach Deutschland aufgrund der offenen Landesgrenzen weiterhin zunimmt, ist Rückwanderung für die gebildete türkische Mittelschicht in Deutschland durchaus ein Thema. Die Tatsache, dass unser Staat und seine Elite jetzt so tun, als ob Rückwanderung keine Tatsache, sondern ein rechtsextremes Hirngespinst sei, zeigt einmal mehr, wie ideologisch verbohrt und weltfremd unser Establishment denkt. Die Wahrheit ist: Rückwanderung hat es immer gegeben und wird aufgrund der zweifellos weiterhin schlechter werdenden Gesamtbedingungen in Deutschland auch in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Migration spielen. Und genauso wie der Staat darüber nachdenkt, wie er durch schnellere Einbürgerung und erleichterten Zugang zum Bürgergeld noch mehr Anreize zur Einwanderung schaffen kann, ist es völlig legitim, darüber nachzudenken, wie der Staat mehr Anreize zur Rückwanderung schaffen kann. (Anmerkung: Der Autor hat viele Jahre in der Türkei verbracht und ist mit der türkischen Szene in Deutschland gut vertraut)

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Remigration ist längst Realität

Viele gut ausgebildete Türken verlassen Deutschland schon seit Jahren. Zwar übersteigt die jährliche Anzahl türkischer „Immigranten“ die Zahl türkischer „Remigranten“ weiterhin um ein vielfaches, aber die Remigration vieler Türken ist dennoch eine unbestreitbare Tatsache. Von Marcus für P.I.NEWS Dass es vor allem gut ausgebildete Türken mit Hochschulabschluss sind, die in die Türkei zurückziehen, hat gute Gründe: Die Türkei hat mittlerweile wirtschaftlich aufgeholt und bietet vor allem in Istanbul und an der Westküste vielerorts ein moderneres, saubereres und besser organisiertes Lebensumfeld als das heutige verkommene Deutschland. Für Führungskräfte und gut ausgebildete Ingenieure liegen die Gehälter in der türkischen Industrie auf durchaus vergleichbarer Ebene, bei deutlich höherer Kaufkraft. Auch wenn so mancher Rückkehrer anfangs einen deutschen Akzent mitbringt – der sich bald

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