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Palantir beauftragt Influencer mit Online-Angriffen auf britische Non-Profit-Organisation
Veröffentlicht am 15. Januar 2024 von AR. E-Mails und ein geheimes Briefing-Dokument enthüllen, dass das US-Spionagetechnikunternehmen Palantir die PR-Firma Topham Guerin engagiert hat, um Influencer zu bezahlen, die das kritische Good Law Project in den sozialen Medien angreifen. Dies wurde vom Magazin The Exposé aufgedeckt. Hintergrund ist der 330-Millionen-Pfund-Vertrag zwischen Palantir und der britischen Regierung zur Verarbeitung von Millionen von Patientendaten des Nationalen Gesundheitsdienstes England (NHS), der Ende November abgeschlossen wurde. Palantir führt eine Firmengruppe an, die von Amazon und Microsoft unterstützt wird und zu der auch die US-Beratungsgesellschaft Accenture gehört.
Ab Frühjahr 2024 wird im englischen Gesundheitsdienst eine neue Software eingeführt, um Informationen zu vereinen, die derzeit in separaten NHS-Systemen gespeichert sind. Mit dieser sogenannten „Federated Data Platform“ (FDP) sollen einige der großen Herausforderungen bewältigt werden, vor denen das Gesundheitswesen nach der Pandemie steht. Das Ziel ist eine bessere Versorgung der Patienten und die Entlastung der Krankenhäuser. Der Datenschutz ist gewährleistet und die Software wird nicht für den Zugriff auf Daten zu Forschungszwecken verwendet.
Das Good Law Project hat Bedenken gegen die Vergabe geäußert und angekündigt, rechtliche Schritte wegen der mangelnden Sicherheitsvorkehrungen bei der Verwendung von Patientendaten durch den NHS einzuleiten. Palantir arbeitet weltweit eng mit Nachrichtendiensten und militärischen Organisationen zusammen. Auch andere Kritiker, darunter NHS-Patienten, Parlamentsabgeordnete verschiedener Parteien, Bürgerrechtsgruppen und die British Medical Association, haben Fragen zum Vertrag mit Palantir gestellt.
Palantir hat die PR-Firma Topham Guerin engagiert, um Influencer zu bezahlen, die das Good Law Project in den sozialen Medien angreifen sollen. Der Plan wurde aufgedeckt, als eine kontaktierte Influencerin, Dr. Julia Patterson, sich an das Good Law Project wandte. Der NHS untersucht derzeit, ob Palantir mit der verdeckten Influencer-Kampagne gegen die Bedingungen seines Vertrags verstoßen hat. Das Good Law Project gibt an,
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Palantir lässt Influencer anheuern für Online-Angriffe auf britische Non-Profit-Organisation
Veröffentlicht am 15. Januar 2024 von AR. E-Mails und ein geheimes Briefing-Dokument decken auf, dass das US-Spionagetechnikunternehmen Palantir die PR-Firma Topham Guerin angeheuert hat, um Influencer zu bezahlen, damit diese das kritische Good Law Project in den sozialen Medien angreifen. Darauf macht das Magazin The Exposé aufmerksam. Hintergrund ist der 330-Millionen-Pfund-Vertrag zwischen Palantir und der britischen Regierung zur Verarbeitung von Millionen von Patientendaten des Nationalen Gesundheitsdienstes England (National Health Service, NHS), der Ende November abgeschlossen wurde. Nach einem «offenen und wettbewerbsorientierten Ausschreibungsverfahren» sei der Auftrag für das Digitalisierungsprojekt vergeben worden. Palantir führt dabei eine Firmengruppe an, die von Amazon und Microsoft unterstützt wird und zu der auch die US-Beratungsgesellschaft Accenture gehört. Letztere ist neben Microsoft, der Impfallianz Gavi und der Rockefeller-Stiftung einer
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