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Beckenbauer, Ruhe in Schande: Südafrikanische Erinnerungen an deutsche Korruption

Published On: 16. Januar 2024 15:09

Fotografiequelle: Bert Verhoeff / Anefo – Public Domain Wer hat führenden südafrikanischen Sportfunktionären und Politikern Weltklasse-Korruption beigebracht, insbesondere wie man die Ausrichtungsrechte für die FIFA-Fußballweltmeisterschaft kauft? Ein Hauptverdächtiger ist der große Mittelfeldspieler Franz Beckenbauer, der am Sonntag, den 7. Januar, in Salzburg, Österreich, nicht weit von seiner Heimatstadt München, verstorben ist. Ich habe ihn Ende der 1970er Jahre als Libero für die New York Cosmos spielen sehen, als er und andere Legenden wie Pele, Chinaglia und Cruyff – verführt von Yankee-Geld (und sicherlich nicht von der Qualität der US-Konkurrenten) – nach Washington, DC, kamen, wo ich damals lebte, um die Diplomaten regelmäßig zu besiegen. Das lokale Team ging bald zweimal bankrott. Aber Beckenbauer war eine Freude zum Zuschauen und beherrschte oft das ganze Spielfeld. Sein Aktionsradius erweiterte sich dann weiter zu einer Führungsrolle bei der FIFA, dem in der Schweiz ansässigen Weltfußballverband, der die alle vier Jahre stattfindende Weltmeisterschaft organisiert. Sepp Blatter wurde 1998 FIFA-Generalsekretär und trat erst 17 Jahre später (in Ungnade) zurück. Mitte 2000, als der Gastgeber der Weltmeisterschaft 2006 gewählt wurde, war Beckenbauers Einfluss auf Südafrika zutiefst zerstörerisch und veranlasste den damaligen Präsidenten Thabo Mbeki, zunächst bitter den Begriff „globale Apartheid“ zu verwenden – und dann, als die Südafrikaner die Weltklasse-Betrüger nicht schlagen konnten, schlossen er und der Leiter des FIFA-Lokalen Organisationskomitees, Danny Jordaan, sich ihnen vier Jahre später an. Die Bietstrategie der deutschen Mannschaft umfasste Bestechung von FIFA-Delegierten unter Verwendung eines von Adidas‘ Geschäftsführer eingerichteten 6,7-Millionen-Euro-Schwarzgeldfonds. (Zuvor hatte der gleiche Firmenanteilseigner den französischen Finanzminister Christine Lagarde bestochen, um eine große Steuerzahlerrettung zu erhalten. Später wurde sie trotz ihrer Verurteilung im Jahr 2016 Leiterin des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Zentralbank.) Beckenbauer musste schnell handeln, denn „Anfang 2000 schien Südafrika Deutschland im Kampf um die Stimmen im FIFA-ExCo zu führen“, insbesondere nach einer Runde, die das britische Gebot von Tony Blair ausschloss, so FIFA-Kritiker Andrew Jennings: „Eine der Stimmen Englands wurde von Charlie Dempsey aus Neuseeland abgegeben. Er war von seiner regionalen Konföderation in Ozeanien beauftragt worden, für England zu stimmen und wenn sie ausscheiden, Südafrika zu unterstützen. Selbst wenn Deutschland die andere schwimmende Stimme auf sich ziehen würde, wäre das Ergebnis immer noch ein Unentschieden, Blatter musste die Afrikaner unterstützen. Das Ergebnis war jetzt offensichtlich. Wir sehen uns 2006 in Kapstadt.“ Deutscher Stimmenkauf Aber es sollte nicht sein, wie Jennings berichtet: „Sie stimmten ein letztes Mal ab: Deutschland 12 Stimmen, Südafrika 11 Stimmen! Wir sehen uns 2006 in München. Aber das waren nur 23 Stimmen. Jemand hatte nicht abgestimmt. Wer war es? Es war Charlie Dempsey. Er war zwischen den Runden gegangen. Er war am Flughafen Zürich und nahm ein Flugzeug nach Hause. Charlie wich Reportern so gut er konnte aus, aber als er in die Enge getrieben wurde, sprach er von ‚unerträglichem Druck‘ am Vorabend der Abstimmung.“ Dempsey wurde bestochen, um sich zu enthalten, gab der ehemalige Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Theo Zwanziger, zu – der zusammen mit Beckenbauer und zwei weiteren deutschen Fußballfunktionären von 2016 bis 2021 von den Schweizer Behörden strafrechtlich verfolgt wurde. Bezeichnenderweise wurden sowohl die strafrechtlichen Ermittlungen als auch eine interne FIFA-Untersuchung zur deutschen Korruption abgebrochen, weil sie zu lange dauerten, so die Behörden, auch weil Covid im Oktober 2020 störend wirkte. Nur wenige Wochen vor der Abstimmung traf Dempsey auf Beckenbauer. Die anschließende Verletzung von Dempseys Mandat, Südaf

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Beckenbauer, Rest in Shame: South African Memories of German Corruption

Photograph Source: Bert Verhoeff / Anefo – Public Domain Who taught leading South Africa sports officials and politicians world-class corruption; specifically, how to buy hosting rights to the FIFA Soccer World Cup? One prime suspect is the great mid-fielder Franz Beckenbauer, who passed away on Sunday January 7 in Salzburg, Austria, not far from his native Munich. I saw him play sweeper for the New York Cosmos in the late 1970s when he and other legends like Pele, Chinaglia and Cruyff – seduced by Yankee money (and certainly not the quality of U.S. competitors) – came to Washington, DC, where I then lived, to periodically defeat the Diplomats. The local team soon went bankrupt, twice. But Beckenbauer was a joy

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