Der Wert einer Diskussion über ein Verbot der AFD

auch die Namen der Nachbarn und die Beschreibung der Wohngegend. Das ist nicht nur eine klare Bedrohung, sondern auch eine Verletzung der Privatsphäre und ein Angriff auf die persönliche Sicherheit. Aber anscheinend ist das für einige Menschen in Deutschland kein Grund zur Besorgnis, solange es gegen die AFD geht. Das ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Auseinandersetzung mit der Partei nicht inhaltlich geführt wird, sondern auf persönlicher Ebene und mit fragwürdigen Methoden. Und das ist genau das, was die AFD stärkt. Denn je mehr sie als „Opfer“ dargestellt wird, desto mehr Menschen werden sich mit ihr solidarisieren. Das ist Psychologie 101. Man kann die AFD nicht einfach verbieten oder ignorieren. Man muss sich mit ihren Argumenten auseinandersetzen und sie widerlegen. Man muss zeigen, dass ihre Ideen falsch und gefährlich sind. Das erfordert Arbeit und Überzeugungskraft, aber das ist der einzige Weg, um sie zu bekämpfen. Verbote und Hetze werden nur dazu führen, dass sie noch mehr Unterstützung bekommen. Also lasst uns aufhören, die AFD als „Opfer“ darzustellen und stattdessen zeigen, dass sie auf inhaltlicher Ebene keine Legitimation hat. Lasst uns den Diskurs suchen und die Menschen überzeugen, dass die Ideen der AFD falsch sind. Das ist der einzige Weg, um sie zu stoppen

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Der “Nutzen” einer AFD-Verbotsdiskussion

Wer nicht geimpft werden wollte, wer den CO2-verursachten menschgemachten Klimawandel in Frage stellt, wer neben einem verurteilten Holocaust-Leugner auf der Straße gesehen wurde oder wer die uneingeschränkte Massenmigration nicht für gut befindet: alles Nazis. Und Nazis muss man verbieten. Dafür gibt es in Österreich das “Verbotsgesetz“, in Deutschland regelt Art. 21 GG u.a., unter welchen Voraussetzungen eine Partei verboten werden kann. Die aktuelle Verbotsdiskussion der AFD wirft Fragen auf. Zumindest bei mir. Heute wird jeder, der das System kritisiert, schnell als „Nazi“ bezeichnet. Korrekterweise müsste man zwar sagen, alles Neo-Nazis, denn die Alten sind inzwischen wirklich fast alle ausgestorben. Ob echte Neo-Nazis oder einfach nur Menschen mit abweichender Meinung: eine differenzierte Betrachtungsweise findet im Mainstream diesbezüglich sowieso kaum mehr statt.

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