Der Zusammenbruch des Benko-Imperiums enthüllt die Anwendung von doppelten Standards

Das Scheitern des Signa-Imperiums und das Versagen des Benko-Systems

Das Signa-Imperium, das von einem Investor ohne Schulabschluss oder Startkapital zum Milliardär aufstieg, ist am Zusammenbrechen. Trotzdem fand der Investor immer wieder Unterstützer und Geldgeber für seine hoch spekulativen Immobilienprojekte. Banken, Versicherungen und Fondsgesellschaften gewährten Signa hohe Kredite, da er gute Beziehungen zur ÖVP hatte und prominente Persönlichkeiten wie den ehemaligen SPÖ-Kanzler Alfred Gusenbauer und den Neos-Finanzierer Hans Peter Haselsteiner als Teilhaber hatte. Sogar das Unternehmen des ehemaligen deutschen Politikers Joschka Fischer von den Grünen zählte zu den Gläubigern. Nur die FPÖ wurde von Benko gemieden.

Das Privatvermögen von Benko ist geschützt, aber die Banken sind gefährdet

Während Benko als Privatperson unbeschadet bleibt und Forbes sein Vermögen im Jahr 2021 auf 5,6 Milliarden Dollar schätzte, hat er den Großteil seines Vermögens geschickt in einer Familienstiftung geparkt, die vor dem Konkursverfahren geschützt ist. Die österreichischen Banken, die Benko mit hohen Krediten ausgestattet haben, stehen jedoch vor großen Problemen. Allein für die Dachgesellschaft der Signa stehen Kredite in Höhe von mehr als 2,2 Milliarden Euro in den Büchern. Die Kredite sind laut Nationalbank zu durchschnittlich 60 Prozent abgesichert. Die Hauptgeldgeber waren die Raiffeisen Bank und die Bank Austria. Die Signa-Pleite wird für die beteiligten Banken nicht nur schmerzhaft, sondern vor allem teuer werden.

Die Schwierigkeiten bei der Kreditvergabe und die KIM-Verordnung

Der FPÖ-Chef und stellvertretende Landeshauptmann von Oberösterreich, Manfred Haimbuchner, sieht eine Ungleichheit bei der Kreditvergabe. Während „undurchsichtige Gebilde wie das Signa-Imperium problemlos Milliarden an Fremdkapital von Banken erhalten können, müssen sich normale Bürger, die ein Haus bauen wollen, einer intensiven Prüfung unterziehen.“ Oft lehnen Banken dann den gewünschten Kredit ab. Die sogenannte KIM-Verordnung, die seit August 2022 das Schaffen von Eigentum und leistbarem Wohnen erschwert, führt zu großem Unverständnis bei den Bürgern. Die FPÖ fordert daher die vollständige Rücknahme dieser diskriminierenden Verordnung und eine gerechtere Kreditvergabegesetzgebung

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Das Benko-Imperium zerfällt – und offenbart, wie mit zweierlei Maß gemessen wird

Das Signa-Imperium zerfällt, das System Benko ist gescheitert. Gut vernetzt mit Politikern – außer Freiheitlichen Der Investor, der es ohne Schulabschluss oder Startkapital zum Milliardär geschafft hatte, fand für seine hoch spekulativen Immobilienprojekte immer wieder Fürsprecher und Geldgeber. Banken, Versicherungen oder Fondsgesellschaften haben Signa hohe Kredite gewährt, zumal er in alle Richtungen abgesichert war: gute Verbindungen zur ÖVP, SPÖ-Altkanzler Alfred Gusenbauer als Aufsichtsrat in einer Teilgesellschaft, und Hans Peter Haselsteiner, Neos-Finanzierer, als Teilgesellschafter der Signa-Holding. Zu den Gläubigern zählt auch das Unternehmen des bundesdeutschen Ex-Politikers Joschka Fischer von den Grünen. Nur die FPÖ hatte er gemieden. Privatvermögen rechtzeitig in Sicherheit gebracht Als im November die riesige Firmenpleite von Benkos Signa Holding offenbar wurde, versuchte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zu beschwichtigen. Insolvenzen

Details zu Das Benko-Imperium zerfällt – und offenbart, wie mit zweierlei Maß gemessen wird