Miethai bedankt sich. Die Ampel steht auf Rot für den sozialen Wohnungsbau

äuft sich die Differenz zwischen den tatsächlichen Mietkosten und den vom Staat bewilligten Zahlungen auf insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Das Pestel-Institut kritisiert, dass die staatliche Fürsorge eher den Vermietern zugutekommt und fordert eine verstärkte Schaffung von Sozialwohnungen. Laut der Studie fehlen in Deutschland mindestens 910.000 Sozialwohnungen, und der Mangel wird jedes Jahr größer, da die Anzahl der Neubauten nicht mit den aus der Sozialbindung herausfallenden Wohnungen mithalten kann. Der Niedergang des sozialen Wohnungsbaus wird auf den systematischen Abverkauf öffentlicher Wohnungsbestände und den Rückzug des Bundes aus dem sozialen Wohnungsbau zurückgeführt. Die Analyse zeigt auch, dass der Staat hohe Summen für Wohnzuschüsse ausgibt, die letztendlich den Vermietern zugutekommen. Im Jahr 2020 wurden über 20 Milliarden Euro an Sozialausgaben für die Unterstützung bedürftiger Menschen beim Wohnen ausgegeben, was ein historisches Allzeithoch darstellt. Die Kosten der Unterkunft betrugen 15 Milliarden Euro, während das Wohngeld fünf Milliarden Euro ausmachte

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Miethai sagt Danke. Beim sozialen Wohnungsbau steht die Ampel auf Rot.

Ein Verbändebündnis will der Bundesregierung Beine beim sozialen Wohnungsbau machen. Statt fünf Milliarden brauche es schnellstens 50 Milliarden Euro, um Versäumtes nachzuholen und mittelfristig über 900.000 neue Unterkünfte zu schaffen. Auch müsse eine bessere Balance zwischen Objekt- und Subjektförderung her, weil Letztere vor allem gierigen Hausbesitzern in die Karten spiele. Bauministerin Geywitz findet das nicht witzig und geizt lieber weiter. Von Ralf Wurzbacher. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Wer ist Miethais liebster Mieter? Antwort: Vater Staat! Der ist zwar in der Regel knapp bei Kasse, aber wenn es das Gesetz verlangt, rückt er heraus wie verlangt – und lässt dabei auch schon einmal Fünfe gerade sein, beziehungsweise ziemlich oft. In München

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