Die Bauern kämpfen entschlossen für ihre Arbeits- und Lebensbedingungen

zu verwenden.“ Der Autor kritisiert also, dass die EU-Agrarreform nicht weit genug geht und die Hilfen weiterhin an die Größe des Hofes gekoppelt sind, anstatt sie für konkrete Projekte im öffentlichen Interesse zu verwenden. Er fordert eine Umstellung der staatlichen Unterstützung auf eine Projekt-Unterstützung, bei der jegliche dauerhafte Förderung aufgelöst wird und die Höfe sich von Projekt zu Projekt hangeln müssen. Der Autor sieht darin jedoch keine nachhaltige Lösung für die Landwirtschaft und kritisiert die selektive Natur der vorgeschlagenen Agraragenda von Herrn Kafsack. Er argumentiert, dass eine solche Agenda nur von wenigen Bessergestellten finanziert werden kann und dass sie letztendlich zu einem Höfesterben und dem Verlust von Sachkapital, Kulturlandschaften und menschlichem Wissen führen würde

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Die Bauern führen einen Abwehrkampf um ihre Arbeits- und Lebensbedingungen

Zu Beginn des neuen Jahres versuchen die Regierenden eine fundamentale Tatsachen-Verdrehung durchzusetzen. Die Abwehr von Verschlechterungen wird als Forderung von neuen Vergünstigungen diffamiert. Was haben die Regierenden angesichts wachsender Unzufriedenheit im Lande zu bieten? Nichts Handfestes. Nur eine dreiste Umdeutung der Dinge. Sie tun so, als seien sie ganz neuen Ansprüchen aus der Gesellschaft ausgesetzt und müssten diese im Namen einer verantwortungsvollen „Sparsamkeit“ ablehnen. In der Auseinandersetzung mit den Bauern tun sie so, als würden die Bauern auf einmal zusätzliche Subventionen fordern. Der wirkliche Vorgang ist genau umgekehrt: Es sind die Regierenden, die beschlossen haben, die Verbilligung des Agrardiesels, die schon lange besteht, wegfallen zu lassen. Und das geschieht vor dem Hintergrund erhöhter Energiepreise, die wiederum durch Regierungsentscheidungen herbeigeführt wurden.

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