Staatstheater im Modus eines Staatsstreichs
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Staatstheater im Staatsstreich-Modus
Zwei Staatstheater-Tage liegen hinter uns. Am Mittwochabend gab es eine Aufführung im Berliner Ensemble und am Donnerstagnachmittag im Reichstag. An beiden Orten kam die Correctiv-Geschichte einer geheimen Verschwörung zur Vertreibung von Millionen auf die Bühne. Das Publikum im Berliner Ensemble war offensichtlich begeistert, wenn man den Applaus am Ende der Vorstellung zum Gradmesser nimmt. Die Begeisterten haben womöglich übersehen, dass trotz aller Inszenierungskunst immer wieder durchschimmerte, dass es sich bei dem Potsdamer Treffen eben nicht um eine Geheimkonferenz handelte, die einen Geheimplan ausheckte, der Vergleiche mit der Wannsee-Konferenz zulässt, sondern um eine Runde, in der Geld für politische Projekte gesammelt wurde, die für staatliche Fördertöpfe viel zu rechts wären. Dazu gab es ein Programm, das inhaltlich zur Zielgruppe passte. Und dabei hat
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