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Großbritannien setzt auf Atomenergie

Published On: 20. Januar 2024 9:30

Großbritannien plant, den Anteil der Kernenergie bis 2050 von 16 auf 25 Prozent zu erhöhen. Premierminister Sunak bezeichnete Kernenergie als „perfekt“ für die energetischen Herausforderungen und setzt auf kleine Reaktoren. Das Ziel ist es, nahezu alle bestehenden Kernkraftwerke mit einer Leistung von rund fünf Gigawatt stillzulegen und gleichzeitig 24 Gigawatt hinzuzufügen. Trotz der Kostensteigerung wird Großbritannien nicht auf Kernenergie verzichten, da sie im Gegensatz zu erneuerbaren Energien Strom planbar produziert. Die „Civil Nuclear Roadmap“ soll die Stromrechnungen senken, Arbeitsplätze schaffen und die Energiesicherheit verbessern.

Die britische Regierung plant den Bau von neuen Kernkraftwerken und die Entwicklung von Technologie für kleine modulare Reaktoren (SMR). Rolls-Royce ist der wichtigste Entwickler dieser Reaktoren mit einer Leistung von 470 Megawatt. Statt großer Anlagen sollen in Zukunft kleinere Kernkraftwerke gebaut werden, um den Strom dort zu erzeugen, wo er benötigt wird. Dies soll die Kosten für den Stromtransport senken. Großbritannien plant auch den Bau einer Anreicherungsanlage für Brennstoff mit einem höheren Anteil spaltbaren Urans.

Premierminister Sunak betont, dass Kernkraft die perfekte Antwort auf die energetischen Herausforderungen Großbritanniens ist und langfristig die Energiesicherheit gewährleistet. Laut dem Öko-Institut in Freiburg haben Kernkraftwerke im Vergleich zu anderen Energiequellen niedrige CO2-Emissionen. Trotz der Kostensteigerung bei Großanlagen könnten kleinere Reaktoren tatsächlich kostengünstiger sein. Die Serienfertigung in Fabriken und der Transport zur Baustelle könnten die Kosten reduzieren und Risiken verringern.

Die britische Regierung plant Investitionsentscheidungen für neue Kernkraftwerke alle fünf Jahre zu treffen. Obwohl die Kostensteigerung eine Herausforderung darstellt, könnte Kernenergie langfristig billiger werden. Die Niederlande haben ähnliche Pläne und interessieren sich ebenfalls für kleine modulare Reaktoren

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Großbritannien setzt auf Kernkraft

UK will den Anteil der Kernenergie bis 2050 von 16 auf 25 Prozent erhöhen. Ein teures Unterfangen – doch das Königreich setzt auf Planbarkeit. Premierminister Sunak nannte die Kernenergie „perfekt“ für die energetischen Herausforderungen, der Trend geht zu kleinen Reaktoren. Von Wolfgang Kempkens shutterstock/Yurchanka Siarhei Großbritannien setzt auf einen gewaltigen Ausbau der Kernenergie, um die Klimaauflagen zu erfüllen. Bis 2050 sollen nahezu alle Kernkraftwerke, die heute in Betrieb sind und eine installierte Leistung von rund fünf Gigawatt haben, stillgelegt sein. Parallel dazu sollen 24 Gigawatt zugebaut werden, das entspräche acht Anlagen vom Kaliber des Kernkraftwerks Hinkley Point C im Südwesten von England, das derzeit im Bau ist und das Inselreich durch eine gewaltige Kostensteigerung nervt. Schon zum Start wird die

Details zu Großbritannien setzt auf Kernkraft

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