Ohne Zweifel morgen: Steigerung der Hitze in der Debatte

In der nächsten Folge von Indubio wird Gerd Buurmann über den besorgniserregenden Zustand des Debattenklimas in Deutschland sprechen. In den letzten Jahren haben wir eine zunehmende Verschlechterung des Debattenklimas erlebt. Die Extreme von Angst und Hass nehmen zu und beeinflussen nicht nur Parlamente, Universitäten und Redaktionsbüros, sondern auch Familien und Freundeskreise. Es ist eine wahre Katastrophe für den Diskurs. Gerd Buurmann wird mit seinen drei Gästen Joana Cotar, Ulrike Stockmann und Thilo Schneider über diesen katastrophalen Zustand des Debattenklimas diskutieren. Joana Cotar ist Mitglied des Deutschen Bundestages und war bis 2022 Mitglied der AfD. Thilo Schneider ist ein freier Autor und Kabarettist, der sich selbst als FDP-Flüchtling bezeichnet. Ulrike Stockmann ist Redakteurin bei der Achse des Guten und führt auf ihrem YouTube-Kanal interessante Gespräche mit verschiedenen Persönlichkeiten. Sie ist der Meinung, dass Hass und Angst kein ausreichender Grund sind, jemandem das Recht auf freie Meinungsäußerung zu verweigern. Es ist Teil der Debattenkultur, dass auch falsche und gemeine Meinungen geäußert werden dürfen.
Die Debattenkultur ist jedoch heutzutage völlig veraltet. Sie wurde von einer Politik der Dämonisierung und Diffamierung des politischen Gegners verdrängt, insbesondere durch die Anwendung doppelter Standards. Diese Politik ist mittlerweile so akzeptiert, dass viele Menschen in Deutschland sogar bereit sind, grundlegende Grundrechte einzuschränken, wie die Meinungsfreiheit, die Kunstfreiheit und das Recht auf Versammlung, um politischen Protest zu unterdrücken. Abweichungen von der etablierten politischen Linie, Zweifel an der Aufrichtigkeit der Akteure und die bloße Formulierung von Alternativen zu bestehenden Programmen werden öffentlich gebrandmarkt und als böse abgestempelt. Der politische Gegner wird zum Feind erklärt, der angeblich die ganze Welt bedroht. Um zu verstehen, welche Auswirkungen diese Politik bereits hat, muss man nur betrachten, welche Parteien, Gruppen und Politiker heute als undemokratisch, ungerecht und unmenschlich bezeichnet werden und bei welchen Akteuren Verharmlosung, Kontextualisierung und Rechtfertigung stattfinden. Welche Ereignisse werden übertrieben dargestellt und welche werden heruntergespielt oder sogar verschwiegen? Es ist heute nicht mehr so wichtig, eine Verfehlung als solche anzuerkennen, sondern vielmehr zu analysieren, welche Verfehlungen als Gräueltaten dargestellt und welche Gräueltaten als nachvollziehbare Handlungen verharmlost werden. Die Debatten-Klimakatastrophe wütet. Darüber wird Gerd Buurmann am kommenden Sonntag mit seinen drei Gästen Joana Cotar, Ulrike Stockmann und Thilo Schneider sprechen. Foto: achgut.com

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Indubio morgen: Erwärmung des Debattenklimas

In der kommenden Folge von Indubio spricht Gerd Buurmann über den katastrophalen Zustand des Debattenklimas in Deutschland. Seit Jahren erleben wir eine immer rasanter werdende Erwärmung des Debattenklimas. Die Pole aus Angst und Hass schmelzen immer mehr und fluten nicht nur Parlamente, Universitäten und Redaktionsbüros, sondern auch Familien- und Freundeskreise. Eine wahre Debatten-Klimakatastrophe. Über diesen katastrophalen Zustand des Debattenklimas spricht Gerd Buurmann mit seinen drei Gästen Joana Cotar, Ulrike Stockmann und Thilo Schneider. Joana Cotar ist Mitglied des Deutschen Bundestages. Sie war bis 2022 Mitglied der AfD und ist heute parteilos. Cotar wurde in der Sozialistischen Republik Rumänien geboren und kam mit ihren Eltern im Alter von fünf Jahren als Flüchtling des Ceaușescu-Regimes nach Deutschland. Thilo Schneider ist freier Autor

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