Supermärkte kämpfen gegen Tierwohlabgabe im Lebensmittelhandel

Epoch Times 20. Januar 2024

„An assessment at the supermarket checkout would not be practical from our point of view,“ said Björn Fromm, President of the Federal Association of German Food Retailers, to the „Editorial Network Germany“. „The retail sector would be disadvantaged if large consumers and gastronomy were not included in the obligation to pay.“ Large quantities of animal products are offered and consumed there. On the other hand, the food trade is gladly given „a very extensive responsibility for supply chains that does not correspond to its actual position within the food value chain“. Most agricultural raw materials for processing into food products are sold to companies in the food industry such as dairies or slaughter and cutting plants. Christoph Minhoff, Managing Director of the Food Association, called for new calculations in order to assess the effectiveness of an animal welfare levy. Before its introduction, this is important „to ensure that an immensely high bureaucratic effort is not made that does not achieve the goal at the end of the day,“ Minhoff told the RND. Since the recommendations of the Borchert Commission and the Future Commission on Agriculture for such a levy, the conditions have changed, according to the association’s chief. The previous calculations no longer correspond to the current costs against the background of rising prices. (dts)

German Translation:

Epoch Times 20. Januar 2024

„Ein Erhebung an der Supermarktkasse wäre aus unserer Sicht nicht praktikabel“, sagte Björn Fromm, Präsident des Bundesverbands des Deutschen Lebensmittelhandels, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Der Einzelhandel würde benachteiligt, wenn Großverbraucher und Gastronomie in großen Teilen nicht in die Abgabepflicht einbezogen würden.“ Dort werden große Mengen an tierischen Produkten angeboten und verzehrt. Dem Lebensmittelhandel wird andererseits gerne „eine sehr weitgehende Lieferkettenverantwortung übertragen, die nicht seiner tatsächlichen Stellung innerhalb der Lebensmittelwertschöpfungskette entspricht“. Die meisten Agrarrohstoffe für die Verarbeitung zu Lebensmittelprodukten werden an Unternehmen der Ernährungswirtschaft wie Molkereien oder Schlacht- und Zerlegebetriebe verkauft. Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands, forderte neue Berechnungen, um die Wirksamkeit einer Tierwohlabgabe einschätzen zu können. Vor der Einführung sei dies wichtig, „um sicherzustellen, dass nicht ein immens hoher bürokratischer Aufwand betrieben wird, der am Ende des Tages nicht zum Ziel führt“, sagte Minhoff dem RND. Seit den Empfehlungen der Borchert-Kommission und der Zukunftskommission Landwirtschaft für eine solche Abgabe hätten sich die Voraussetzungen geändert, so der Verbandschef. Die damaligen Berechnungen entsprächen „nicht mehr den aktuellen Kosten vor dem Hintergrund der gestiegenen Preise“. (dts)

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Epoch Times 20. Januar 2024

„Ein Erhebung an der Supermarktkasse wäre aus unserer Sicht nicht praktikabel“, sagte Björn Fromm, Präsident des Bundesverbands des Deutschen Lebensmittelhandels, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Der Einzelhandel würde benachteiligt, wenn Großverbraucher und Gastronomie in großen Teilen nicht in die Abgabepflicht einbezogen würden.“ Dort werden große Mengen an tierischen Produkten angeboten und verzehrt. Dem Lebensmittelhandel wird andererseits gerne „eine sehr weitgehende Lieferkettenverantwortung übertragen, die nicht seiner tatsächlichen Stellung innerhalb der Lebensmittelwertschöpfungskette entspricht“. Die meisten Agrarrohstoffe für die Verarbeitung zu Lebensmittelprodukten werden an Unternehmen der Ernährungswirtschaft wie Molkereien oder Schlacht- und Zerlegebetriebe verkauft.

Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands, forderte neue Berechnungen, um die Wirksamkeit einer Tierwohlabgabe einschätzen zu können. Vor der Einführung sei dies wichtig, „um sicherzustellen, dass nicht ein immens hoher bürokratischer Aufwand betrieben wird, der am Ende des Tages nicht zum Ziel führt“, sagte Minhoff dem RND. Seit den Empfehlungen der Borchert-Kommission und der Zukunftskommission Landwirtschaft für eine solche Abgabe hätten sich die Voraussetzungen geändert, so der Verbandschef. Die damaligen Berechnungen entsprächen „nicht mehr den aktuellen Kosten vor dem Hintergrund der gestiegenen Preise“. (dts)

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Lebensmittelhandel gegen Tierwohlabgabe im Supermarkt

Epoch Times 20. Januar 2024 „Eine Erhebung an der Supermarktkasse wäre aus unserer Sicht nicht praktikabel“, sagte der Präsident des Bundesverbands des Deutschen Lebensmittelhandels, Björn Fromm, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Der Einzelhandel würde benachteiligt, wenn Großverbraucher und Gastronomie in großen Teilen nicht in die Abgabepflicht einbezogen würden.“ Dabei würden dort „große Mengen an tierischen Produkten angeboten und verzehrt“. Dem Lebensmittelhandel werde dagegen gerne „eine sehr weitgehende Lieferkettenverantwortung übertragen, die nicht seiner tatsächlichen Stellung innerhalb der Lebensmittelwertschöpfungskette entspricht“. Die meisten Agrarrohstoffe für die Verarbeitung zu Lebensmittelprodukten werden an die Unternehmen der Ernährungswirtschaft wie etwa Molkereien oder Schlacht- und Zerlegebetriebe verkauft. Der Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands, Christoph Minhoff, forderte neue Berechnungen, um die Wirksamkeit einer Tierwohlabgabe einschätzen zu können. Vor der Einführung sei dies

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