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WHO-Chef warnt: Pandemie-Abkommen steht auf der Kippe
Der Leiter der Weltgesundheitsorganisation äußerte am Montag die Befürchtung, dass Länder bis Mai keine Vereinbarung zur Pandemie-Vorbereitung treffen werden und sagte: „Zukünftige Generationen werden uns das möglicherweise nicht verzeihen“. Erschüttert von der Covid-19-Pandemie verhandeln die 194 Mitgliedstaaten der WHO derzeit über ein internationales Abkommen, das sicherstellen soll, dass Länder besser auf die nächste Gesundheitskatastrophe vorbereitet sind oder diese ganz verhindern können. Der Plan war, die Vereinbarung auf der jährlichen Tagung der Weltgesundheitsversammlung im Jahr 2024 zu besiegeln, die am 27. Mai stattfindet. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte jedoch, die Zeit laufe ab – und wenn niemand bereit sei, nachzugeben, drohe das gesamte Projekt ins Leere zu laufen.
Zu Beginn der Sitzung des Exekutivrats der WHO in Genf erinnerte Tedros die Länder daran, dass die Staats- und Regierungschefs bei der UN-Generalversammlung vereinbart hatten, die Verhandlungen über das Pandemie-Abkommen und Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) bis Mai dieses Jahres abzuschließen. „Ich muss sagen, dass ich besorgt bin, dass die Mitgliedstaaten dieses Versprechen möglicherweise nicht einhalten. Die Zeit ist sehr knapp. Und es gibt mehrere offene Fragen, die noch geklärt werden müssen“, sagte Tedros. Ein Scheitern der Vereinbarung wäre „eine verpasste Gelegenheit, für die uns zukünftige Generationen möglicherweise nicht verzeihen werden“, sagte er. „Es erfordert Mut und Kompromissbereitschaft. Ich fordere alle Mitgliedstaaten auf, mit Dringlichkeit und Zielstrebigkeit an einem starken Abkommen zu arbeiten, das dazu beitragen wird, unsere Kinder und Enkelkinder vor zukünftigen Pandemien zu schützen.“
Die WHO-Mitgliedstaaten beschlossen im Dezember 2021, den Verhandlungs- und Ausarbeitungsprozess für ein neues internationales Instrument zur Pandemieprävention, -vorbereitung und -reaktion einzuleiten. Das Abkommen soll eine bessere globale Vorbereitung und eine gerechtere Reaktion auf zukünftige Pandemien gewährleisten. Tedros erklärte im Mai 2023 das Ende von Covid-19 als internationale gesundheitliche Notlage. Die Governance der WHO ist aufgeteilt zwischen dem Generaldirektor Tedros, der Weltgesundheitsversammlung und dem Exekutivrat
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WHO chief warns pandemic accord hangs in the balance
The head of the World Health Organization voiced fears Monday that countries will fail to strike a pandemic preparedness agreement by May, saying “future generations may not forgive us”. Shaken by the Covid-19 pandemic, the WHO’s 194 member states are negotiating an international accord aimed at ensuring countries are better equipped to deal with the next health catastrophe, or to prevent it altogether. The plan was to seal the agreement at the 2024 annual meeting of the World Health Assembly, the WHO’s decision-making body, which convenes on May 27. But WHO chief Tedros Adhanom Ghebreyesus said time was running out — and if nobody is prepared to budge, the whole project risks going nowhere. At the opening of the WHO’s
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