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Wem gehört die Ukraine? Der Streit um die fruchtbaren Schwarzerde-Böden

Published On: 31. Januar 2024 12:52

orm: Die Liberalisierung des Agrarmarktes in der Ukraine hat zu großen Unruhen und Protesten geführt. Viele Bauern fordern ein Importverbot von Agrarprodukten aus der Ukraine, da sie um ihre Existenz fürchten. Die Schwarzerde in der Ukraine ist besonders fruchtbar und begehrt. Während des Zweiten Weltkriegs wurden sogar Ackerparzellen in der Ukraine deutschen Bauern versprochen, was jedoch scheiterte. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurden Privatisierungsgesetze eingeführt, die zu einer wilden Akkumulation von Land führten. Der IWF drängte daraufhin auf eine Öffnung des Agrarmarktes für Investoren, was zur Bildung einer Oligarchenklasse führte. Um den Ausverkauf des Landes zu stoppen, wurde 2001 ein Moratorium erlassen, das den Verkauf von Grund und Boden stoppte. Dieses wurde jedoch 2020 aufgehoben, um weitere Finanzspritzen vom IWF zu erhalten. Die Liberalisierung des Bodenmarktes war eine der Bedingungen für den EU-Assoziierungsvertrag. Proteste gegen die Liberalisierung wurden von der Regierung unterdrückt, unter anderem durch Ausgehverbote während der Corona-Pandemie. Eine Volksbefragung würde laut Umfragen eine Mehrheit gegen die Privatisierung ergeben

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Wem gehört die Ukraine? Der Kampf um die Schwarzerde-Böden

Der Brief aus Sofia mag die EU-Kommission überrascht haben, denn er kam von der proeuropäischen Regierung des Ministerpräsidenten Nikolaj Denkow und drückte ihre Sorge um die „Ernährungssicherheit“ in Bulgarien aus. Hintergrund des Schreibens ist die geplante Verlängerung einer Ausnahmeregelung, mit der die Ukraine zollfrei Agrargüter in die Europäische Union einführen darf. Mit den Billigimporten können die bulgarischen Bauern nicht mithalten. Der aktuelle Mindestlohn in der Ukraine beträgt 160 Euro monatlich und ist damit um das Fünffache niedriger als in Bulgarien; zudem müssen sich ukrainische Produzenten nicht an EU-weit gültige grüne Vorgaben halten. Von Hannes Hofbauer. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Am 16. September 2023 hatte Denkow auf heftige Bauernproteste im Lande

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