84-jaehriger-oesterreicher-erleidet-folter-in-afghanistan,-waehrend-die-regierung-millionen-euro-an-hilfsgeldern-dorthin-schickt!84-jähriger Österreicher erleidet Folter in Afghanistan, während die Regierung Millionen Euro an Hilfsgeldern dorthin schickt!
anwalt-haintz-gewinnt-gegen-linksextreme-„tazAnwalt Haintz gewinnt gegen linksextreme "taz
die-ablehnung-der-profiteure-von-„nie-wieder

Die Ablehnung der Profiteure von „Nie wieder

Published On: 2. Februar 2024 16:18

Plötzlich wollen heute Unternehmen an der Seite der Regierung gegen den Faschismus eintreten, die einst zu den Profiteuren des NS-Regimes gehörten. Das Gurken-Unternehmen Kühne will sich beim „Kampf gegen rechts“ profilieren. Ausgerechnet dieses Unternehmen, das sich in der Nazi-Zeit an der Immobilie eines Juden, der flüchten musste, bereichert hat. In der Jüdischen Allgemeinen kann man Folgendes über das Schicksal des Wäschefabrikanten Richard Semmel nachlesen: „Noch in den Tagen der Machtübernahme 1933 flüchtete Semmel in die Niederlande. Er verkaufte von dort aus seine Villa an Wilhelm Kühne, Eigentümer eines 1772 gegründeten Familienunternehmens, das bis heute für seine Gewürzgurken, Essig und viele andere Lebensmittel bekannt ist. Der Kaufpreis war so niedrig, dass er für Makler und Steuern verbraucht wurde – Semmel sah keine einzige Mark. In einem höchst seltenen Vorgang erließ ihm das Finanzamt einige Hunderttausend Reichsmark ‚Reichsfluchtsteuer‘ – weil sein Vermögensverlust so gewaltig war.“ Die Familie Kühne verkaufte die Liegenschaft nach dem Krieg für rund das Elffache des seinerzeitigen Kaufpreises weiter. Richard Semmel starb 1950 verarmt in New York. Seine Versuche, sein Vermögen zurückzuerhalten, blieben erfolglos. Dass ausgerechnet Kühne #NieWiederIstJetzt nun auch noch für Marketingzwecke missbraucht, ist so unredlich, dass einem die Spucke wegbleibt! Auf Facebook postet das Unternehmen folgendes Statement: „#niewiederistjetzt Unternehmen sind keine politischen Gebilde, aber es gibt Zeiten, in denen Wegducken und Schweigen nicht geht. Aktuell ist so eine Zeit. Wir sind alle Menschen, mit gleichen Existenzrechten, völlig unabhängig von unserer Hekunft, unseren Vorlieben und unserer Kultur. Wir sind ein diverses, multinationales Unternehmen. Unsere Mitarbeitenden kommen aus vielen verschiedenen Kulturen – und das ist auch gut so. Genau so wollen und brauchen wir es! Deshalb stehen wir als Kühne-Team an der Seite der Demokraten – gegen Hass, Menschenverachtung und faschistisches Gedankengut.“ Gab es zu dem Massaker der Hamas am 7. Oktober in Israel auch ein Statement von Kühne? Da gab es nämlich tatsächlich ein Morden an Juden, wie es an einem einzigen Tag seit dem Holocaust nicht mehr stattgefunden hat! „Nie wieder ist jetzt“ steht ausschließlich für einen Kontext zur Judenvernichtung und nicht für Selbstbeweihräucherung und Selbstdarstellungszwecke. Diese Zweckentfremdung von #niewiederistjetzt passt in einen linken Zeitgeist, der den Holocaust und die Ermordung von sechs Millionen bewusst für eine eigene Agenda missbraucht und schändlich verwässert. Wenn Kühne wirklich etwas wiedergutmachen möchte, wenn dieses „Nie wieder ist jetzt“ kein leeres Geschwätz bleiben soll, dann wäre es angebracht, Terroropfer in Israel zu unterstützen. Das kann man hier, über Israels größte Spendenorganisation, Keren Hayesod tun. Die Bankdaten gebe ich gerne bekannt: Keren Hayesod e.V. Verwendungszweck: Malcas Geburtstags-Spendenaktion für die Familien gefallener oder verletzter Soldaten in Israel IBAN: DE 84 5005 0201 0200 5454 50 BIC: HELADEF1822 Malca Goldstein-Wolf ist eine deutsch-jüdische Aktivistin und Publizistin, die sich gegen Judenhass einsetzt. Neben ihrem Aktivismus als ehrenamtliches, geschäftsführendes Mitglied des deutschen Präsidiums von Keren Hayesod, Israels größter Spendenorganisation, sammelt sie Gelder für israelische Menschen in Not

Original Artikel Teaser

Das „Nie wieder” der Profiteure

Plötzlich wollen heute Unternehmen an der Seite der Regierung gegen den Faschismus eintreten, die einst zu den Profiteuren des NS-Regimes gehörten.   Das Gurken-Unternehmen Kühne will sich beim „Kampf gegen rechts“ profilieren. Ausgerechnet dieses Unternehmen, das sich in der Nazi-Zeit an der Immobilie eines Juden, der flüchten musste, bereichert hat. In der Jüdischen Allgemeinen kann man Folgendes über das Schicksal des Wäschefabrikanten Richard Semmel nachlesen: „Noch in den Tagen der Machtübernahme 1933 flüchtete Semmel in die Niederlande. Er verkaufte von dort aus seine Villa an Wilhelm Kühne, Eigentümer eines 1772 gegründeten Familienunternehmens, das bis heute für seine Gewürzgurken, Essig und viele andere Lebensmittel bekannt ist. Der Kaufpreis war so niedrig, dass er für Makler und Steuern verbraucht wurde – Semmel

Details zu Das „Nie wieder” der Profiteure

Categories: Achgut, Deutsch, Politik, QuellenTags: Daily Views: 1Total Views: 9
84-jaehriger-oesterreicher-erleidet-folter-in-afghanistan,-waehrend-die-regierung-millionen-euro-an-hilfsgeldern-dorthin-schickt!84-jähriger Österreicher erleidet Folter in Afghanistan, während die Regierung Millionen Euro an Hilfsgeldern dorthin schickt!
anwalt-haintz-gewinnt-gegen-linksextreme-„tazAnwalt Haintz gewinnt gegen linksextreme "taz