Kulturszene und Correctiv kämpfen gegen Rechtsextremismus: Die politisch passiven Menschen erwachen kurzzeitig
Die szenische Lesung der „Correctiv-Recherchen“ am Theater „Berliner Ensemble“ über ein Treffen mit Rechtsextremen wirft Fragen auf. Es ist fragwürdig, dass weite Teile der etablierten Kulturszene in den letzten Jahren geschwiegen haben, wenn es darum ging, Haltung zu zeigen gegenüber Corona-Maßnahmen, Sozialabbau oder gefährlicher Außenpolitik. Dieses Schweigen hat auch dazu beigetragen, dass die AfD an Einfluss gewonnen hat. Die Inszenierung der Correctiv-Recherchen auf der Bühne des Berliner Ensembles ist ein weiterer merkwürdiger Aspekt in der Geschichte um das Treffen mit Rechtsextremen. Die szenische Lesung wurde in Zusammenarbeit mit Correctiv am 17. Januar 2024 aufgeführt und
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Kulturszene und Correctiv „gegen Rechts“: Die Schönwetter-Demokraten wachen kurz auf
Die szenische Lesung der „Correctiv-Recherchen“ am Theater „Berliner Ensemble“ zu einem Treffen mit Rechtsextremen ist fragwürdig. Dazu kommt noch, dass weite Teile der etablierten Kulturszene in den vergangenen Jahren (bestenfalls) geschwiegen haben, als es darauf angekommen wäre, gegen Corona-Maßnahmen, Sozialabbau oder eine gefährliche Außenpolitik „Haltung zu zeigen“. Auch dieses Schweigen hat die AfD großgemacht. Ein Kommentar von Tobias Riegel. Dass die Correctiv-„Recherchen“ zum Treffen mit Rechtsextremen* in Potsdam in einer szenischen Lesung am Theater Berliner Ensemble (BE) aufgeführt wurden, ist einer der merkwürdigen Aspekte in der an merkwürdigen Aspekten reichen Geschichte um das Treffen und die Art und Weise seiner „Aufdeckung“. Noch merkwürdiger wird es, wenn auf der Bühne nicht nur Bekanntes künstlerisch wiedergegeben wird, sondern die Bühneninszenierung Teil der
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