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Die alternative „Wort zum Sonntag“ oder: Aufbruch ins Unbekannte!

Published On: 4. Februar 2024 4:58

Veröffentlicht am 4. Februar 2024 von LM. „Das Jahr 2015 wiederholt sich gerade unter umgekehrten Vorzeichen“, sagt Eric Gujer, Chefredakteur der NZZ. Die Deutschen seien damals so begeistert gewesen, aber jetzt seien sie erschrocken über „den Verlust der Kontrolle in breiten Bevölkerungsschichten“. Mit realen Menschen kamen auch reale Probleme. Keine romantischen Vorstellungen könnten das verbergen. Ich denke nicht, dass Herr Gujer recht hat. Denn er vergleicht verschiedene Lager miteinander, und diese gab es sowohl 2015 als auch jetzt im Jahr 2024. Auf der einen Seite gibt es gefühlvolle Illusionisten, auf der anderen Seite mahnende Realisten. Die grenzenlose Liebe für den Übernächsten, die die Konsequenzen für den eigentlich Nächsten ignoriert, entspricht heute der grenzenlosen Diffamierung von selbstkritischen Mitmenschen. Wer keine Teddybären geworfen hat, galt als potenzieller Menschenfeind; wer seinen Platz im Altersheim nicht für den Großen Austausch räumt, gilt als unsolidarischer Rassist; wer weiterhin die Biologie über eine Gendologie stellt, verachtet postulierte Minderheiten. Betrunken von ihrem eigenen heiligen Glauben taumeln wieder Massen durch das Land. Wenn man ihre bunten Farben mischen würde, ergäbe sich eine allzu bekannte erdige Farbe. „Die Deutschen haben nichts aus ihrer Schwärmerei gelernt“, resümiert Herr Gujer. „Für sie gibt es keine Dummheit, die nicht ein zweites Mal begangen werden kann, solange sie moralisch verbrämt ist.“ Er hat recht. Muss man noch erwähnen, dass sich auch diesmal wieder Kirchenführer in eilfertigem Gehorsam hervortun und politische Gesinnung zum Glaubensbekenntnis erheben? Das ist zum Kotzen. Wieder werden Menschengruppen zu Feinden erklärt, Proteste inszeniert und die Würde der Menschen verbal beraubt, während sich die Treiber in ihrem Mut suhlen. „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns“, kann man die neuen Parolen zusammenfassen. „Wer nicht bei der neuen Abgrenzung gegen alles Nichtlinke mitmacht, wird die Folgen spüren.“ Im Original klingt das ganz anders. Dort sagt Jesus: „Wer nicht gegen uns ist, ist für uns“ (Markus 9, Vers 40). Der Kreis ist weiter zu ziehen, als es dem Einzelnen scheinen mag. Auch andere, außerhalb des engeren Jüngerkreises, wirkten ganz ähnlich wie diese. Der Meister lehnte es ausdrücklich ab, künstliche Grenzen zu ziehen. Das tun nur Menschen mit unsicherer Identität. Identität durch Abgrenzung bleibt negativ definiert. Je unsicherer der Mensch ist, desto stärker müssen die Krücken sein, auf die er sich stützt, und desto leichter benutzt er sie als Waffen. Fanatiker sind nie die gläubigsten Vertreter ihrer Religion, sondern immer die schwächsten, denn sie müssen ihre eigene Rechtgläubigkeit beweisen. Wer seine „Haltung“ laut, aggressiv und verleumderisch kundtun muss, hat keine gute Haltung, zumindest keine gefestigte. Wer dem anderen zuhören und für seine eigene Überzeugung argumentieren kann, strahlt Weite aus. Er erkennt Gemeinsamkeiten und freut sich darüber. Er wirkt inklusiv, solidarisch und farbenfroh. Nur ein weites Herz kann das obige Wort aussprechen: „Wer nicht gegen uns ist, ist für uns“. So einfach wie wahr und notwendig. ************ Wort zum Sonntag vom 28. Januar 2024: Abgedrängt in Neuland Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn in die Selbständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte über Artikel und Begegnungen und ruft in Gottesdiensten und an Kundgebungen zu eigenständigem gläubigem Denken auf

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Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Auf ins Weite!

Veröffentlicht am 4. Februar 2024 von LM. «Unter umgekehrten Vorzeichen wiederholt sich gerade das Jahr 2015», meint Eric Gujer, Chefredaktor der NZZ. So willkommenstrunken wie die Deutschen damals waren, so erschrocken seien sie jetzt über «die Erfahrung des Kontrollverlusts in breiten Bevölkerungsschichten». Mit realen Menschen kamen auch reale Probleme. Keine noch so deutsche Romantik könne darüber hinwegtäuschen. Ich denke nicht, dass Herr Gujer recht hat. Denn er vergleicht verschiedene Lager miteinander, und die hat es 2015 ebenso gegeben wie sie sich nun im Jahr 2024 offenbaren. Gefühlvolle Illusionisten auf der einen Seite, mahnende Realisten auf der anderen. Der grenzenlosen Liebe für den Übernächsten, die jegliche Konsequenzen für den eigentlich Nächsten ausblendet, entspricht heute die uferlose Diffamierung selbständig-kritischer Mitmenschen. Wer keine Teddybären warf

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