Die Matrix der Propaganda

kritiker“ haben diese Verantwortung jedoch aufgegeben und dienen stattdessen als Propagandisten für die Regierung. Sie unterstützen die staatlichen Medien und die Qualitätspresse, obwohl diese unter Zuschauer- und Leserschwund leiden. Ein Beispiel dafür ist der von Correctiv lancierte Bericht über ein angebliches Geheimtreffen in Potsdam, bei dem angeblich die „Deportation“ von Millionen Menschen geplant wurde. Obwohl der Verfassungsschutz klargestellt hat, dass nichts Verfassungswidriges in der Runde gesagt wurde, wurde das Medien-Feuer wochenlang geschürt. Menschen glaubten der Angst-Propaganda und nahmen an Kundgebungen teil, die von staatlichen Institutionen unterstützt wurden. Diese Menschen wähnten sich als Widerstandskämpfer, merkten aber nicht, dass sie eher denen ähnelten, die 1933 der Nazi-Propaganda auf den Leim gingen. Propaganda hält ein System zusammen und verhindert, dass gesellschaftliche Strukturen hinterfragt werden. Sie wird von Organisationen betrieben, die im Verborgenen arbeiten und die eigentlichen Regierungen sind. Walter Lippmann und Edward Bernays waren Vordenker der Propaganda und strebten eine Regierung von Experten an, die das Volk wie eine Herde führen. In einer Demokratie ist es die Aufgabe der Herrschenden, Zustimmung durch Propaganda herzustellen. Ohne Propaganda geht nichts mehr. Die heutigen linken Intellektuellen und Kulturkritiker haben ihre Verantwortung aufgegeben und dienen stattdessen als Propagandisten für die Regierung

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Die Propaganda-Matrix

Die öffentlich-rechtlichen Medien und die etablierten Medien leiden unter Zuschauer- und Leserschwund, besitzen aber immer noch die Definitionsmacht. Das erleben wir gerade wieder mit einer Propaganda-Welle.  Der Autor Michael Meyen hat eine bemerkenswerte Universitätskarriere hingelegt. Vom berüchtigten „Roten Kloster“ in Leipzig, der Ausbildungsstätte für Journalisten (Propagandisten der Arbeiterklasse) in der DDR zum Professor für Allgemeine und Systematische Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Allerdings wurde er vom Spiegel zum „Professor Kokolores“ gekürt, als er anfing, sich kritisch mit der Entwicklung der Leitmedien zu befassen.  Die öffentlich-rechtlichen Medien und die staatsgestützte Qualitätspresse leiden zwar seit Jahren unter Zuschauer- und Leserschwund, besitzen aber immer noch die Definitionsmacht. Das haben wir jüngst wieder zu spüren bekommen, als der von Correctiv lancierte Bericht über ein angebliches Geheimtreffen

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