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Wagner-Erfolg in Dresden

Published On: 4. Februar 2024 16:00

Die Semperoper erlebt in diesen Wochen erneut Festtage, da Christian Thielemann dort Tristan und Isolde dirigiert. Es ist eine Zeit, in der man als Zuhörer dankbar ist, dabei sein zu dürfen. Thielemann war seit 2012 Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle und hat den Klangkörper in einer Weise geformt, die den Beinamen „Wunderharfe“ völlig gerechtfertigt erscheinen lässt. Nun wird Daniele Gatti die Leitung übernehmen. Man wünscht ihm viel Glück, denn die Gründe für den Wechsel waren recht nebulös. Es ist jedoch absehbar, dass das Dresdner Publikum und auch das Orchester sich bald wieder nach den alten Wegen sehnen wird, die Dresden auf den Gipfel der Strauss- und Wagner-Interpretation geführt haben.

Der 21. Januar war ein großer Abend an der Semperoper, als Christian Thielemann Tristan und Isolde dirigierte. Sein Dirigierstil ist abgeklärter und selbstsicherer geworden. Camilla Nylund bestätigte die überschwänglichen Kritiken, die sie nach ihrem Debüt als Isolde in Zürich erhalten hatte. Florian Vogt gab sein Debüt in der Rolle des Tristan und zeigte eine beeindruckende stimmliche Entwicklung. Auch die anderen Sänger, wie Georg Zeppenfeld als König Marke, überzeugten auf ganzer Linie. Die Inszenierung von Marco Arturo Marelli aus dem Jahr 1995 ermöglichte den Sängern eine natürliche Gestaltung ihrer Rollen.

In Bayreuth hingegen sind solche Sternstunden seit langem kaum mehr zu erleben. Die Inszenierungen von Christoph Marthaler und Katharina Wagner waren enttäuschend. Es wird Zeit, diesem Irrsinn Einhalt zu gebieten und bewährte Inszenierungen von anderen Häusern zu übernehmen. Dies würde Budgetmittel für die Steigerung der musikalischen Qualität freisetzen. Die Bayerische Landesregierung sollte ihren Förderansatz überdenken und die Festspiele nicht dem Bund überlassen.

Bernd Fischer, ein ehemaliger Physiker und Mathematiker, der nun als freier Schriftsteller arbeitet, appelliert an die Verantwortlichen, die Realitäten anzuerkennen und die Festspiele wieder zu ihrer musikalischen Qualität zurückzuführen

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Wagner-Triumph in Dresden

Noch einmal erlebt die Semperoper in diesen Wochen Festtage: Christian Thielemann dirigiert dort Tristan und Isolde. Als Zuhörer ist man nur dankbar, dabei sein zu dürfen. Viel bleibt nicht übrig von der zu Ende gehenden Ära Thielemann: zwei Aufführungen der Frau ohne Schatten und ein paar Konzerte, dann ist sie schon Vergangenheit. Seit er dort 2012 Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle wurde, hat er diesen Klangkörper in einer Weise geformt, die den von keinem Geringeren als Richard Wagner geprägten Beinamen „Wunderharfe“ als völlig berechtigt erscheinen lässt. Daniele Gatti soll es zukünftig richten. Man muss ihm Glück wünschen, sein Landsmann Fabio Luisi – der Vorgänger Thielemanns – ist im Streit geschieden, auch Marek Janowski schreibt über seine Zusammenarbeit mit dem selbstbewussten Ensemble nicht

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