Ein Hikikomori bleibt für immer ein Hikikomori

Hikikomori: Menschen, die sich isolieren

Veröffentlicht am 5. Februar 2024 von KD. Der Begriff „Hikikomori“ stammt aus dem Japanischen und bezieht sich auf Menschen, die sich in einem Raum oder einer Wohnung isolieren und nur noch minimalen Kontakt zur Gesellschaft haben. Dieses Phänomen betrifft auch viele Jugendliche, die einen Großteil ihrer Zeit vor dem Computer verbringen und sich für Videospiele und soziale Medien begeistern. Eine italienische Mutter namens Cinzia hat in einem Video von ihren Erfahrungen mit ihrem Sohn Gabriele berichtet, der unter dieser sozialen Verhaltensstörung leidet. Sie betont die Wichtigkeit, Menschen mit diesem Problem zu verstehen und zu unterstützen. Gabriele konnte schließlich durch die Hilfe von Psychologen und sein Engagement in der Freiwilligenarbeit Fortschritte machen.

Die Herausforderungen einer Hikikomori-Mutter

Cinzia erzählt, dass Gabriele während seiner Schulzeit zum Hikikomori wurde. Seit er in die Oberstufe kam, begann er sich in seinem Zimmer zu isolieren und den Kontakt zur Außenwelt abzubrechen. Die Mutter berichtet von den Schwierigkeiten, die sie mit Gabrieles Zustand hatte. Es fing damit an, dass er in der Schule einschlief und zu Hause seine Hausaufgaben nicht erledigte oder lernte. Jeden Morgen gab es Streit, weil Gabriele nicht zur Schule gehen wollte. Cinzia musste ihn schließlich mit dem Auto dorthin bringen, da er sich weigerte, den Bus zu nehmen. Sie erkannte, dass es ihrem Sohn nicht gut ging und dass er Probleme hatte. Als Hikikomori-Elternteil musste sie sich selbst in Frage stellen und sich schuldig fühlen, während sie lernte, wie man von Grund auf Eltern wird.

Hikikomori in Europa und die Auswirkungen von COVID-19

In Japan sind schätzungsweise 1,2 Prozent der Bevölkerung, also etwa eine Million Menschen, von dieser sozialen Störung betroffen. In Italien wird die Anzahl der Hikikomori auf mindestens 100.000 geschätzt, wovon etwa 50.000 Jugendliche sind. Es gibt keine genauen Zahlen für den Rest Europas. Die erste europäische Studie über Menschen, die extrem zurückgezogen leben, wurde 2018 in Spanien durchgeführt. Sie ergab, dass die meisten Betroffenen unter Ängsten, Depressionen oder Psychosen leiden. Im Durchschnitt waren diese Menschen rund 40 Jahre alt und lebten seit drei Jahren extrem isoliert. Es ist auch erwähnenswert, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19, wie Lockdowns und soziale Distanzierung, das Problem des Hikikomori verschärft haben

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«Ein Hikikomori wird immer ein Hikikomori bleiben»

Veröffentlicht am 5. Februar 2024 von KD. Der Begriff «Hikikomori» kommt aus dem Japanischen und definiert Menschen, die sich in einem Raum oder einer Wohnung isolieren. Sie pflegen nur noch den nötigsten Kontakt zur Gesellschaft. Auch viele Jugendliche sind davon betroffen. Oft verbringen sie die meiste Zeit vor dem Computer. Beliebt sind Videospiele und soziale Medien. In einem Video berichtet nun eine italienische Mutter von ihren Erfahrungen im Umgang mit ihrem Sohn Gabriele, der von dieser Störung des Sozialverhaltens betroffen ist. Cinzia, die ihren Nachnamen nicht nennt, betont, wie wichtig es ist, Menschen mit diesem Problem zu verstehen und zu unterstützen. Geholfen hätten Gabriele schliesslich Psychologen und sein Engagement in der Freiwilligenarbeit. Cinzia erklärt, dass Gabriele während seiner Schulzeit zum Hikikomori wurde.

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