Wie der Präsidentschaftswahlkampf in Russland in den Medien dargestellt wird

Im März finden in Russland Präsidentschaftswahlen statt. Die Wahlkommission prüft derzeit die Unterschriften der Kandidaten, da sie mindestens 100.000 Unterschriften vorlegen müssen, um zur Wahl zugelassen zu werden. Die deutschen Medien scheinen Boris Nadeschdin als „großen“ Oppositionellen in diesem Wahlkampf darzustellen, aber das ist Unsinn. Nadeschdin kommt von einer Partei, die bei Wahlen kaum Stimmen erhält, aber er ist der einzige Kandidat, der sich kritisch zur Operation in der Ukraine äußert, daher wird er im Westen gehypt. Die westlichen Medien lügen, wenn sie behaupten, dass man im Gefängnis landen kann, wenn man sich in Russland kritisch zu den Vorgängen in der Ukraine äußert. Putin ist in diesem Bericht nicht erwähnt, da das russische Fernsehen ausschließlich über die Kandidaten der Opposition berichtet.

Die Anzahl der Präsidentschaftskandidaten ist in dieser Woche gesunken. Sergej Baburin, Irina Swiridowa und Andrej Bogdanow haben sich freiwillig aus dem Rennen zurückgezogen. Anatoly Bataschew und Rada Russkich scheiden de facto aus dem Rennen aus, da sie nicht genügend Unterschriften gesammelt haben. Die Kandidaten der Parlamentsparteien reisen durch das Land und führen Wahlkampagnen durch. Nikolai Charitonow und der Vorsitzende der Kommunistischen Partei haben St. Petersburg besucht und die Kirow-Fabrik besichtigt. Die Kommunisten haben Veteranen der Militäroperation eingeladen, um über ihr agrarpolitisches Programm zu sprechen. Wladislaw Dawankow von den „Neuen Leuten“ hat Nischni Nowgorod besucht und das Wohnungs- und Kommunalwesen besichtigt. Leonid Slutsky hat im Fernen Osten mit dem Gouverneur der Amur-Region und kinderreichen Familien über die Entwicklung der Region gesprochen. Sergej Malinkowitsch und Boris Nadeschdin werden noch von der Zentralen Wahlkommission geprüft.

Die Wahlkommission gleicht alle Unterschriftenbögen mit den Datenbanken des Innenministeriums ab, um mögliche Fehler zu erkennen. Die endgültige Liste der Präsidentschaftskandidaten wird bis zum 10. Februar bekannt gegeben

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Wie in Russland über den Beginn des Präsidentschaftswahlkampfs berichtet wird

Im März stehen in Russland Präsidentschaftswahlen an. Derzeit prüft die Wahlkommission die von den Kandidaten eingereichten Unterschriften von Unterstützern, denn zur Kandidatur muss ein Kandidat mindestens 100.000 Unterschriften vorlegen. Die deutschen Medien dürften in diesem Wahlkampf Boris Nadeschdin zum „großen“ Oppositionellen aufblasen, zumindest deuten erste Artikel deutscher Medien darauf hin. Allerdings ist das, wie auch bei Navalny, Unsinn. Nadeschdin kommt von einer Partei, die bei Wahlen kaum ein Prozent der Stimmen erreicht, aber er ist der einzige Kandidat, der sich kritisch zur Operation in der Ukraine äußert, also wird er im Westen gehypt. Übrigens zeigt das Beispiel Nadeschdin ganz nebenbei, wie die westlichen Medien lügen, wenn sie behaupten, man könne im Gefängnis landen, wenn man sich in Russland kritisch zu

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