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Warum die EU immer mehr Milliarden in die Ukraine investiert: Ein bodenloses Fass
Der Westen beobachtet: Israelische Kampagne gegen die UN
Veröffentlicht am 6. Februar 2024 von TG. Ein österreichischer Historiker und Politikwissenschaftler, Fritz Edlinger, bezeichnet die kritischen Äußerungen einiger EU-Außenminister über Israels genozidalen Vernichtungsfeldzug gegen Gaza als „puren Zynismus“. Er betont, dass diese Äußerungen angesichts der Zehntausenden von Toten (darunter weit mehr als 10.000 Kinder!) und der systematischen Zerstörung von privaten und öffentlichen Gebäuden absolut unangemessen sind. Edlinger ist Herausgeber der österreichischen Zeitschrift International und Generalsekretär der Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen (GÖAB). Er gilt als einer der profunden deutschsprachigen Kenner der Entwicklung im Nahen Osten. Seine Kritik an der westlichen Politik äußerte er am Montag im Newsletter der Zeitschrift International.
Für Edlinger ist es ein weiteres Beispiel für westliche Doppelmoral, dass die meisten westlichen Staaten die Zahlungen an das UN-Palästinahilfswerk UNRWA eingestellt haben. Dies geschah, nachdem israelische Geheimdienstquellen behaupteten, dass zwölf der insgesamt 13.000 lokalen Mitarbeiter des UNRWA angeblich am Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 beteiligt waren. Edlinger sagt, man hätte zumindest auf die Ergebnisse der sofort eingeleiteten Untersuchungen warten können. Anstatt effektive Maßnahmen gegen Israel einzuleiten, die klar auf dem Tisch liegen, beschränkt man sich auf bedeutungslose Wortspenden. Die EU könnte zum Beispiel das Assoziierungsabkommen mit Israel kündigen. Darüber wird offensichtlich nicht einmal im EU-Kreis nachgedacht.
Der Nahost-Experte bezeichnet die aktuelle israelische Verleumdungskampagne gegen die UNRWA als „keine überraschende Entgleisung“. Israel habe mit aktiver Unterstützung seiner US- und EU-Lobby seit Jahren die UNRWA und andere in Palästina tätige UN-Organisationen diffamiert. Edlinger sagt, wer die jüngsten Angriffe führender israelischer Politiker und Diplomaten gegen die UN als Institution und gegen deren Generalsekretär verfolgt hat, kann den Eindruck gewinnen, dass Israel das gesamte UN-System ernsthaft herausfordern und infrage stellen möchte. Er findet es höchst bedenklich, dass persönliche Angriffe auf Generalsekretär Antonio Guterres von keinem der westlichen Mitglieder des Sicherheitsrates zurückgewiesen wurden. Es handelt sich aus seiner Sicht um eine Delegitimierungskampagne, an der sich eine Reihe von UN-Mitgliedstaaten zumindest mitschuldig machen.
In diesem Zusammenhang verweist Edlinger auf einen aktuellen Beitrag der Nahost-Korrespondentin Karin Leukefeld auf den NachDenkSeiten und auf eine Erklärung einer Gruppe von UN-Experten, die nicht nur gegen die Einstellung der Zahlungen an UNRWA protestieren, sondern auch eine wesentliche Erhöhung dieser Zahlungen fordern.
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Der Westen schaut zu: Israelische Anti-UN-Kampagne
Veröffentlicht am 6. Februar 2024 von TG. Als «puren Zynismus» bezeichnet der österreichische Historiker und Politikwissenschaftler Fritz Edlinger die kritischen Stellungnahmen mancher EU-Aussenminister zum genozidalen Vernichtungsfeldzug Israels gegen Gaza. Sie seien «angesichts zehntausender Toter (darunter weit mehr als 10’000 Kinder!) und der systematischen Zerstörung von privaten und öffentlichen Gebäuden absolut unangemessen», betont er. Edlinger ist Herausgeber der österreichischen Zeitschrift International sowie Generalsekretär der Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen (GÖAB). Er gilt als einer der profunden deutschsprachigen Kenner der Entwicklung im Nahen Osten. Seine Kritik an der westlichen Politik äusserte er am Montag im Newsletter der Zeitschrift International. Für ihn ist ein weiteres Beispiel der westlichen Doppelmoral, dass die meisten westlichen Staaten die Zahlungen an das des UN-Palästinahilfswerkes UNRWA eingestellt haben. Dies ist im
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