Eine Bitte für Nancy
Gerichtsurteil gegen das Innenministerium
Ich bin natürlich erfreut über das Gerichtsurteil gegen das Innenministerium in meinem Fall, obwohl ich mir keine Illusion mache, dass diese Blamage die Amtszeit der Ministerin verkürzen wird. Am 5. Februar hatten Markus und ich einen schönen Tag im Rheingau und Rheinhessen verbracht. Wir besuchten verschiedene Orte und freuten uns auf ein leckeres Essen im „Restaurant zum Krug“ in Hattenheim. Aber es kam noch besser. Sie können es hier, hier und hier nachlesen.
Der Unabhängige Expertenkreis Muslimfeindlichkeit
Anfang September 2020 wurde der „Unabhängige Expertenkreis Muslimfeindlichkeit (UEM)“ vom damaligen Innenminister Seehofer ins Leben gerufen. Dieser sollte Empfehlungen im Kampf gegen Muslimfeindlichkeit erarbeiten. Drei Jahre später präsentierte der UEM seinen Abschlussbericht „Muslimfeindlichkeit – Eine deutsche Bilanz“. Staatssekretärin Juliane Seifert nahm den Bericht für Innenministerin Nancy Faeser entgegen. Zu diesem Zeitpunkt bestand der Expertenkreis aus neun Mitgliedern. Wer den Bericht verfasst hat, wurde nicht bekannt gegeben. Der Bericht war online einsehbar, wurde jedoch vom Bundesministerium des Inneren und für Heimat offline genommen, ohne Erklärung.
Nancy Faeser und die Unschuldsvermutung
Ich freue mich über das Gerichtsurteil, obwohl ich mir keine Illusion mache, dass dies die Amtszeit der Ministerin verkürzen wird. Nancy Faeser hat einen „Phänomenbereich“ erfunden, die „verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“, die es in keinem Strafgesetzbuch gibt. Sie rät dazu, beim Demonstrieren zu Hause zu bleiben und hat einen Behördenchef entlassen, der grundlos denunziert wurde. Für eine Juristin wie Nancy Faeser stellt die Unschuldsvermutung eine Zumutung dar. Heute werden Markus und ich eine Fürbitte für Nancy Faeser in der Abtei St. Hildegard sprechen und eine Kerze für sie anzünden.
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Foto: Montage Achgut.com
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Eine Fürbitte für Nancy
Das Gerichtsurteil gegen das Innenministerium zu meinem Fall freut mich natürlich, obwohl ich mich keinen Moment der Illusion hingebe, die Blamage könnte die Amtszeit der Ministerin auch nur um eine Stunde verkürzen. Der 5. Februar war ein klarer, sonniger Tag. Markus und ich waren im Rheingau und Rheinhessen unterwegs, schauten uns Rüdesheim und Bingen an, besuchten das Kloster Eberbach und das Schloss Johannisberg, hielten kurz in Assmannshausen, fuhren mit der Rheinfähre von Lorch nach Niederheimbach und von Niederheimbach nach Lorch. Wir staunten über die vielen Burgen und Schlösser zu beiden Seiten des Rheins und freuten uns schon auf ein saftig geschmortes Schulterstück vom Weideochsen im „Restaurant zum Krug“ in Hattenheim. Aber es kam noch besser. Sie können es hier, hier und
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