Friedrich Merz wird durch die Furcht vor dem linken Flügel geschwächt

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Kritischer Journalismus ohne „Haltung“, Belehrung und Ideologie

„Die Angst vor dem linken Flügel lässt Friedrich Merz schwach werden“

Ein ehemaliger Bundestagsabgeordneter verlässt die CDU und rechnet gnadenlos mit ihr ab

Wie lange werden die meisten Funktionäre und Mitglieder der CDU den rot-grünen Kurs ihrer Partei weiterhin unterstützen? Gibt es nicht eine Grenze, bei der die Selbstentfremdung und Selbsterniedrigung gegenüber den linken Glaubenskriegern zu viel wird? Diese Frage wird über die Zukunft der deutschen Politik entscheiden. Daher ist es umso wichtiger, auf Signale zu achten. Eines dieser Signale ist der Austritt von Albert Weiler aus der CDU, für die er immerhin acht Jahre im Bundestag saß. Der gebürtige Rheinland-Pfälzer, der zweimal als Direktkandidat in Thüringen gewählt wurde, war zuvor sogar 20 Jahre lang Mitglied der SPD. Aufgrund der Entscheidung der SPD, in Brandenburg mit der „Linken“ zu koalieren, trat er 2002 aus der Partei aus und wechselte zur CDU. Anders als viele seiner Kollegen im Bundestag ist Weiler tief in der Kommunalpolitik verwurzelt und bekommt daher mit, wo die einfachen Menschen Probleme haben: Seit 2004 ist er ehrenamtlicher Bürgermeister von Milda im Südlichen Saaletal und seit 2014 auch Mitglied des Kreistags im Saale-Holzland-Kreis. Am 12. Juni 2022 wurde er mit 87 Prozent der Stimmen als Bürgermeister wiedergewählt. Bereits im Bundestag spürte Weiler eine Entfremdung von seiner Partei: „Alles, was in Richtung Konservatismus geht, wird kategorisch abgelehnt. Leider musste ich das viele Jahre im Bundestag hautnah miterleben und die Kollegen, die eine andere Meinung als das CDU-Präsidium hatten, wurden, wie man so schön sagt, auf Eis gelegt“, schreibt er nun in seinem Austrittsbrief an Friedrich Merz. Diese Aussage ist umso bemerkenswerter, da sie nicht von einem Erzkonservativen st

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„Die Angst vor linkem Flügel lässt Friedrich Merz schwach werden“

Zum Inhalt springen Kritischer Journalismus. Ohne „Haltung“. Ohne Belehrung. Ohne Ideologie. „Die Angst vor linkem Flügel lässt Friedrich Merz schwach werden“ Ex-Bundestagsabgeordneter verlässt CDU und rechnet gnadenlos mit ihr ab Wie lange wird die Mehrheit der Funktionäre und Mitglieder der CDU den rot-grünen Kurs ihrer Partei weiter mittragen? Gibt es nicht irgendwo eine Schmerzgrenze bei der Selbstentfremdung und der Selbsterniedrigung gegenüber den Glaubenskriegern von links? Das ist eine der Fragen, die über die Zukunft der deutschen Politik entscheiden wird. Um so wichtiger ist es, auf Signale zu achten. Eines ist jetzt der Austritt von Albert Weiler aus der CDU, für die er immerhin acht Jahre im Bundestag saß. Der gebürtige Rheinland-Pfälzer, der zweimal als Direktkandidat in Thüringen seinen Wahlkreis gewann

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