Generation Z: Präferenz für Selbstverwirklichung anstelle von Arbeit

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Kritischer Journalismus. Ohne „Haltung“. Ohne Belehrung. Ohne Ideologie.

Generation Z: lieber Selbstverwirklichung statt Arbeit

Neue Studie belegt alte Klischees

Von Daniel Weinmann

Die Generation Z, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurde, nimmt Stellenangebote nur dann an, wenn sie diese nach ihren eigenen Bedingungen gestalten können. Sie lehnen Überstunden ab, lesen nach fünf Uhr keine E-Mails mehr und lehnen jede als Belastung empfundene Zusatzaufgabe ab. Die Werte von Pflichterfüllung und Durchhaltewillen haben für sie an Bedeutung verloren. Stattdessen sind Freizeit, Reisen und Mode wichtiger. Eine Studie des Instituts für Generationenforschung zeigt, dass 52 Prozent der Befragten sich überlastet fühlen und nur 27 Prozent sich als Teil eines Teams betrachten. Obwohl die wöchentliche Arbeitszeit der Befragten nur 35,8 Stunden beträgt, sprechen sich 88,4 Prozent für eine Vier-Tage-Woche aus, bei gleichbleibendem Gehalt und reduzierter Stundenanzahl. Die Studie zeigt auch, dass die heutige Arbeitswelt bei vielen Unbehagen hervorruft. Nur 12,9 Prozent fühlen sich als Teil einer Gruppe und nur 7,5 Prozent sind mit den Aufgaben, die sie bei der Arbeit erledigen müssen, zufrieden. Nur 8,5 Prozent würden die Dinge bei der Arbeit genauso weitermachen, wenn sie es sich aussuchen könnten.

„Wir müssen den jungen Leuten zeigen, wie es geht, wieder Vorbilder zu sein“, sagt Bernd Freier, Gründer der Modemarke S. Oliver. Er kritisiert die Generation Z dafür, dass sie nicht ehrgeizig genug sei und keinen Biss habe. Rüdiger Maas, Psychologe und Leiter des Instituts für Generationenforschung, sieht die Gründe für diese Haltung im Fachkräftemangel. Er sagt, dass die jungen Menschen heute keine Arbeitnehmer, sondern Kunden seien und sich aussuchen könnten, wo sie arbeiten wollen. Maas warnt jedoch davor, dass das System irgendwann an seine Grenzen kommen wird. Er empfiehlt, Brücken zu bauen und den jungen Leuten zu zeigen, wie man wieder Vorbilder sein kann.

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Umfrage belegt, dass Kampagne gegen AfD nach hinten losging – aber Medien behaupten das Gegenteil: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich schätze meine Leser als erwachsene Menschen und will ihnen unterschiedliche Blickwinkel bieten, damit sie sich selbst eine Meinung bilden können. Daniel Weinmann arbeitete viele Jahre als Redakteur bei einem der bekanntesten deutschen Medien. Er schreibt hier unter Pseudonym.

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Generation Z: lieber Selbstverwirklichung statt Arbeit

Zum Inhalt springen Kritischer Journalismus. Ohne „Haltung“. Ohne Belehrung. Ohne Ideologie. Generation Z: lieber Selbstverwirklichung statt Arbeit Neue Studie belegt alte Klischees Von Daniel Weinmann Eigentlich würde die Generation Z. dringend gebraucht – nicht zuletzt angesichts des extremen Fachkräftemangels. Aber die zwischen 1995 und 2010 Geborenen nehmen Stellenangebote vorzugsweise nur dann wahr, wenn sie diese zu ihren Bedingungen gestalten können. Dazu zählt, keine Überstunden zu leisten, nach fünf Uhr keine E-Mails mehr zu lesen und jede als Belastung empfundene Zusatzaufgabe abzulehnen. Pflichterfüllung und Durchhaltewillen haben ihre Wertigkeit verloren, wer in einem Vollzeitjob Sinnerfüllung findet, blamiert sich. Viel wichtiger sind Freizeit, Reisen und Mode – vielfarbig in Szene gesetzt auf TikTok. Für die Studie „New Work und vier-Tage-Woche sind nicht der

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