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Deutsche Politik im Balkan: Ziele, Militär und Sprachgebrauch
7. Feb. 2024, 18:51 Uhr
Der Besuch des deutschen Bundesministers der Verteidigung Boris Pistorius in Priština sollte vor dem Hintergrund der konsequenten Unterstützung Berlins für seine Favoriten betrachtet werden. Damit signalisiert Deutschland indirekt auch nach Belgrad, dass die Unabhängigkeit des Kosovo für Berlin, die EU und die NATO eine beschlossene Sache ist.
Die Äußerung von Verteidigungsminister Pistorius, dass er besorgt über die Lage auf dem Westbalkan angesichts der mehrfachen Spannungen der letzten Monate sei, hat große Aufmerksamkeit erregt. Dies ist verständlich, wenn man die Rolle Deutschlands bei der Auflösung des ehemaligen Jugoslawien und seine frühere Rolle in der Kriegs- und Nachkriegszeit berücksichtigt.
Pistorius hat während seines Besuchs in Priština mit albanischen Beamten gesprochen und ihnen mitgeteilt, dass Deutschland an ihrer Seite steht. Die kosovarischen Sicherheitskräfte (KSK) erhielten von ihm die Zusage von 7 Millionen Euro an Finanzhilfen. Es ist bekannt, dass Deutschland die Kosovo-Albaner favorisiert und die illegale „Unabhängigkeit“ des Kosovo unterstützt. Dies steht im Widerspruch zur gültigen UN-Resolution 1244.
H2: Die Rolle Deutschlands auf dem Westbalkan
Die Politik Deutschlands auf dem Westbalkan hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht verändert, vielleicht bestenfalls noch auf der Ebene der Rhetorik. Der Besuch von Pistorius kann als Ermutigung für die eine Seite und als Warnung für die andere Seite verstanden werden, dass Deutschland seine Bestrebungen in der Region nicht aufgeben wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und ob Deutschland tatsächlich zusätzliche Soldaten in das Kosovo entsenden wird.
H2: Die Zukunft des Westbalkans in der EU und der NATO
Pistorius erklärte während seines Besuchs in Sarajevo, dass die Zukunft der ehemaligen jugoslawischen Republik in der EU und dem NATO-Bündnis liege. Deutschland gehört zu den Ländern, die sich bisher gegen die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen mit Bosnien und Herzegowina ausgesprochen haben. Es bleibt fraglich, wie eine Mitgliedschaft in der NATO für Kosovo und Bosnien und Herzegowina möglich sein soll, wenn es keinen Konsens und keine allgemeine Zustimmung gibt. Die Ansichten des serbischen Volkes werden dabei ignoriert
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Deutsche Politik auf dem Balkan: Ambitionen, Militär und Rhetorik
7 Feb. 2024 18:51 Uhr Der Besuch des deutschen Bundesministers der Verteidigung Boris Pistorius zuerst in Priština ist vor dem Hintergrund der konsequenten Unterstützung Berlins für seine Favoriten zu betrachten, womit indirekt auch nach Belgrad signalisiert wird, dass die Unabhängigkeit des Kosovo für Berlin wie für die EU und die NATO eine beschlossene Sache ist. Quelle: www.globallookpress.com © Soeren Stache Von Marinko Učur Die Äußerung des deutschen Verteidigungsministers Boris Pistorius am Vorabend seines Besuchs in Belgrad, der letzten Station seiner Balkanreise, er sei „über die Lage auf dem Westbalkan angesichts der mehrfachen Spannungen der letzten Monate besorgt“, ließ niemanden gleichgültig. Das ist verständlich, wenn man die Rolle Deutschlands bei der Auflösung des ehemaligen Jugoslawien und auch seine frühere Rolle in
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