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US-Defizit steigt um über 60% aufgrund von Zinsen und Gesundheitskosten: Haushaltsbüro
Das Haushaltsdefizit der USA wird in den kommenden zehn Jahren voraussichtlich um mehr als 60 Prozent steigen, sagte das Congressional Budget Office (CBO) am Mittwoch und nannte steigende Zinskosten und Gesundheitsausgaben als Hauptfaktoren. Das Defizit soll von 1,6 Billionen US-Dollar im Jahr 2024 auf 2,6 Billionen US-Dollar im Jahr 2034 steigen, sagte CBO-Direktor Phillip Swagel in einer Erklärung. Gemessen am wirtschaftlichen Output werden die Defizite voraussichtlich deutlich größer sein als der historische Durchschnitt in den letzten Jahrzehnten, fügte er hinzu. Ebenso wird erwartet, dass die öffentliche Verschuldung von 99 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf 116 Prozent steigt – der höchste Stand aller Zeiten. Das CBO, ein unparteiisches Büro im Kongress, veröffentlichte seinen Bericht, während die US-Gesetzgeber um eine Einigung über die Finanzierung der Regierung für das gesamte Jahr ringen. Swagel sagte, dass die Nettointeressenkosten voraussichtlich etwa drei Viertel des erhöhten Defizits zwischen 2024 und 2034 ausmachen werden. Eine alternde Bevölkerung und steigende Kosten für die Bundesgesundheitsversorgung werden ebenfalls zu Defiziten beitragen, da diese Trends den Bedarf an Ausgaben erhöhen. Das im letzten Jahr von Präsident Joe Biden unterzeichnete Fiscal Responsibility Act, als die Gesetzgeber eine Zahlungsunfähigkeit abwenden wollten, ist jedoch ein wesentlicher Grund für ein etwas geringeres als prognostiziertes Defizit von 2024 bis 2033, so das CBO. Neben der Aussetzung der Begrenzung der Bundesverschuldung wurden durch das Gesetz Änderungen vorgenommen, die sich auf die Bundesausgaben und -einnahmen auswirken. Auch die Einwanderung wird voraussichtlich ein weiterer mildernder Faktor sein, der die Anzahl der Arbeitskräfte und den wirtschaftlichen Output stärkt. „Die Arbeitskräfte im Jahr 2033 sind um 5,2 Millionen Menschen größer, hauptsächlich aufgrund höherer Nettoeinwanderung“, sagte Swagel zu den Prognosen des CBO. Aber höhere Zinssätze und höhere als geschätzte Kosten für „energiebezogene Steuervorschriften“ gleichen einige dieser Effekte aus. Die Defizite als Prozentsatz des BIP sollen nach 2028 steigen und im Jahr 2034 6,1 Prozent erreichen, so das CBO. „Seit der Großen Depression haben die Defizite diesen Wert nur während und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, der Finanzkrise 2007-2009 und der Coronavirus-Pandemie überschritten“, fügte der Bericht hinzu
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US deficit to rise over 60% on interest, health costs: budget office
The US budget deficit is projected to expand over 60 percent in the coming decade, the Congressional Budget Office (CBO) said Wednesday, citing rising interest costs and health care spending as key factors. The deficit is expected to grow from $1.6 trillion in 2024 to $2.6 trillion in 2034, CBO director Phillip Swagel said in a statement. Measured relative to economic output, deficits are expected to be significantly larger than the historical average in recent decades, he said. Similarly, debt held by the public is expected to rise from 99 percent of gross domestic product to 116 percent — the highest on record. The CBO, a nonpartisan office in Congress, released its report as US lawmakers struggle to reach an agreement
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