Dem Schweizer Bundeshaushalt droht im Jahr 2025 ein „Defizit“ von 2,5 Milliarden Franken

10. Feb. 2024, 11:29 Uhr

Finanzierungslücke im Schweizer Bundeshaushalt 2025

Im Jahr 2025 droht dem Bundeshaushalt der Schweiz eine Finanzierungslücke von 2,5 Milliarden Schweizer Franken. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat der Bundesrat eine Liste mit Einsparungen und Streichungen vorgestellt. Diese Maßnahmen sollen in Bern umgesetzt werden.

Sorgen um den Schweizer Bundeshaushalt

Der deutsche Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) würde sich sicherlich über diese Sorgen freuen: Laut dem Schweizerischen Rundfunk SRF droht dem Schweizer Bundeshaushalt im Jahr 2025 ein Defizit von 2,5 Milliarden Schweizer Franken. Diese Nachricht sorgt in Bern, wo man bisher solide Finanzen gewohnt war, für große Aufregung.

Einsparungen und Streichungen

Um zumindest einen Teil der Finanzierungslücke zu schließen, plant der Bundesrat verschiedene Maßnahmen. Unter anderem sollen Ausgaben für Ukraine-Geflüchtete auf ein Sonderkonto ausgelagert werden, die Ausgaben für das Asylwesen sollen gekürzt und bei der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) soll gespart werden. Des Weiteren ist geplant, weniger Geld für Kitas auszugeben und die Tabaksteuer zu erhöhen. Ein Programm namens „Bezahlen aus der Familienkasse“ soll zudem zur Finanzierung der Kindergärten entwickelt werden. Bei den Sozialleistungen sind starke Kürzungen geplant, ebenso wie Einsparungen von 340 Millionen Schweizer Franken bei der Arbeitslosenversicherung und eine Kürzung des Beitrags an den Bahninfrastrukturfonds um 300 Millionen Schweizer Franken. Die Asylkosten für Flüchtlinge sollen in die Kategorie „Notfall“ verschoben werden. Erst ab 2026, spätestens 2028, sollen die Ausgaben für Ukraine-Geflüchtete dann ordnungsgemäß budgetiert werden, so der Bundesrat.

H2: Auswirkungen der RT-Sperrung auf den Journalismus

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Dies betrifft nicht nur den Ukraine-Krieg, sondern auch den Zugang zu unserer Website und die Blockierung unserer Social-Media-Konten durch mehrere Plattformen. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Ihnen unsere Artikel gefallen, teilen Sie sie bitte überall, wo Sie aktiv sind. Dies ist möglich, da die EU weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten hat.

Anmerkung: In Österreich wurde am 13. April eine Änderung des „Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes“ eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Daher bitten wir Sie, unsere Beiträge vorerst nicht in den sozialen Medien in Österreich zu teilen, bis der Sachverhalt geklärt ist

Original Artikel Teaser

Dem Schweizer Bundeshaushalt droht 2025 ein „Defizitli“ von 2,5 Milliarden Franken

10 Feb. 2024 11:29 Uhr Dem Bundeshaushalt der Schweiz droht im Jahr 2025 eine Finanzierungslücke von 2,5 Milliarden Schweizer Franken. Der Bundesrat präsentierte am Freitag daher eine Liste von Einsparungen und Streichungen, mit denen man in Bern gegensteuern will. Quelle: Gettyimages.ru © Stefan Wermuth/Bloomberg Diese Sorgen hätte der deutsche Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sicherlich gern: Dem Schweizer Bundeshaushalt (in der Eidgenossenschaft Budget genannt) droht im Haushaltsjahr 2025 ein Defizit von 2,5 Milliarden Schweizer Franken (SFr/CHF/2,65 Milliarden Euro), wie der Schweizerische Rundfunk SRF am Freitag meldet. In Bern, wo man bislang an gesunde Finanzen gewöhnt war, herrscht darüber helle Aufregung. Um die Finanzierungslücke zumindest teilweise zu schließen, will der Bundesrat bei verschiedenen Posten ansetzen, unter anderem sollen Ausgaben für Ukraine-Geflüchtete auf

Details zu Dem Schweizer Bundeshaushalt droht 2025 ein „Defizitli“ von 2,5 Milliarden Franken