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Illegale Fischerei schlimmer als ursprünglich angenommen

Published On: 11. Februar 2024 10:00

Der Schiffsverkehr, der in diesem Visualisierung rot dargestellt wird, ist normalerweise unsichtbar. Viele Schiffe in Asien betreiben heimlich Fischerei. Satellitendaten und KI zeigen, wie viele Schiffe „schwarz“ fischen. Eine im Wissenschaftsmagazin „Nature“ veröffentlichte Studie hat erstmals das volle Ausmaß der potenziell illegalen Fischerei aufgezeigt. Demnach sind 75 Prozent der globalen Fischereiaktivitäten nicht öffentlich nachvollziehbar. Forscher von Global Fishing Watch, mehreren US-Universitäten und SkyTruth haben Millionen Gigabyte an Satellitenbildern aus den Jahren 2017 bis 2021 analysiert. Dadurch konnten sie Schiffe und Offshore-Infrastrukturen in Küstengewässern identifizieren, die ihre Position nicht übermittelt haben. Die Ergebnisse wurden mit Radar- und optischen Bildern kombiniert. Mithilfe von KI konnten sie dann feststellen, welche dieser Schiffe wahrscheinlich Fischfang betrieben haben.

Die Analyse betrifft nicht nur potenziell illegale Fischerei, sondern bietet auch den bisher umfassendsten Einblick in die globale Schifffahrt und die Offshore-Infrastruktur wie Ölplattformen und Windkraftanlagen. Die Ozeane sind nicht nur eine Nahrungsquelle, sondern auch die größte Verkehrsfläche des Planeten. Während die Verkehrsdichte und Logistikrouten an Land gut dokumentiert sind, gilt das für die Ozeane nicht. Laut Fernando Paolo, einem der Co-Autoren von Global Fishing Watch, hat der energieabhängige Schiffsverkehr zu Bohrinseln und Windkraftanlagen in dem beobachteten Zeitraum deutlich zugenommen. David Kroodsma von Global Fishing Watch beschreibt dies als „neue industrielle Revolution auf den Weltmeeren“, die bisher unbemerkt geblieben ist.

Nicht alle Schiffe müssen ihre Position über das internationale Trackingsystem AIS senden. Es gibt Ausnahmen für kleinere Fischerboote und Binnenschiffe. Die meisten Schiffe, die im internationalen Fischfang und Verkehr unterwegs sind, müssen jedoch ihre Position bekanntgeben. Die „dunkle Flotte“ ist jedoch deutlich größer als ihre dokumentierten Aktivitäten, insbesondere in Asien. Ein erheblicher Teil der internationalen Fischereiaktivitäten findet daher im Verborgenen statt. Die Forscher haben auch viele Schiffe in Schutzgebieten entdeckt, von denen bisher wenig oder gar keine Schifffahrts- oder Fischereiaktivitäten bekannt waren. Die Auswertung der Daten hat auch andere Überraschungen zu Tage gebracht. Bisher ging man davon aus, dass in Europa und Asien etwa gleich viel gefischt wird. Die Schiffsanalyse zeigt jedoch, dass in Asien sieben Mal mehr Schiffe im Einsatz sind.

Der zeitliche Verlauf bestätigt auch eine Veränderung der menschlichen Aktivität in den Ozeanen. Während der COVID-19-Pandemie ging der weltweite Fischfang um 12 Prozent zurück, der Transportverkehr blieb jedoch stabil. Die Infrastruktur zur Ölförderung wuchs um 16 Prozent, die Anzahl der Windkraftanlagen verdoppelte sich und übertraf erstmals die Anzahl der Ölplattformen im Jahr 2021. Die Windenergieinfrastruktur in China hat sich zwischen 2017 und 2021 verneunfacht. Global Fishing Watch schreibt, dass die mit Hilfe von KI erstellte Weltverkehrskarte das Potenzial hat, im Kampf gegen den Klimawandel eingesetzt zu werden. Mit solchen Daten kann man in Zukunft besser abschätzen, wie viel Treibhausgase auf den Weltmeeren ausgestoßen werden und illegale Aktivitäten besser entdecken. Dadurch ist es auch möglich, die Ozeane besser zu schützen

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Illegale Fischerei viel schlimmer als gedacht

Der Schiffsverkehr, der in dieser Visualisierung rot erscheint, ist normalerweise unsichtbar. © Global Fishing Watch via heise.de Daniela Gschweng / 11.02.2024  Vor allem in Asien fischen viele Schiffe im Verborgenen. Satellitendaten und KI offenbaren, wie viele Schiffe «schwarz» fischen. Eine Anfang Januar im Wissenschaftsmagazin «Nature» veröffentliche Studie stellte erstmals das volle Ausmass der potenziell illegalen Fischerei dar. 75 Prozent der globalen Fischereiaktivitäten sind demnach nicht öffentlich nachvollziehbar. Forschende der Organisation Global Fishing Watch, mehrerer US-Universitäten und von SkyTruth analysierten für die Studie Millionen Gigabyte an Satellitenbildern aus den Jahren 2017 bis 2021. So konnten sie Schiffe und Offshore-Infrastrukturen in Küstengewässern aufspüren, die ihre Position nicht übermittelten. Die Ergebnisse kombinierten sie mit Radar- und optischen Bildern. Mit Hilfe von KI konnten

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