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200 Millionen Euro im Januar – Der Wettstreit der Netzbetreiber gegen ein unstabiles Stromnetz

Published On: 12. Februar 2024 16:21

Deutschland setzt immer mehr auf erneuerbare Energien wie Wind und Sonne. Dies stellt die Übertragungsnetzbetreiber vor eine große Herausforderung. Sie müssen trotz großer Schwankungen in der Energieproduktion die Stabilität im Stromnetz gewährleisten. Diese Schwankungen werden oft als „Flatter-Strom“ bezeichnet und erfordern häufige und präzise Eingriffe, um Angebot und Nachfrage auszugleichen. Allein im Januar wurden 1.934 „Redispatch“-Maßnahmen durchgeführt, um das Stromnetz stabil zu halten. Diese Maßnahmen kosteten allein im Januar fast 200 Millionen Euro (nius: 07.02.24).

Die Notwendigkeit dieser Eingriffe ergibt sich aus der inhärenten Unberechenbarkeit der Wind- und Solarenergie. An Tagen mit starkem Wind oder intensiver Sonneneinstrahlung kann das Energieangebot weit über den tatsächlichen Bedarf hinausgehen. Umgekehrt kann es während der sogenannten „Dunkelflaute“ zu einem signifikanten Mangel an verfügbarer Energie kommen, insbesondere in den Wintermonaten. Es besteht eine Lücke zwischen Energieproduktion und -bedarf, die sofortige Ausgleichsmaßnahmen erfordert, um Netzüberlastungen zu verhindern und die kontinuierliche Energieversorgung zu gewährleisten. Eine besondere Herausforderung besteht darin, die erforderliche Leistung für diese Ausgleichsmaßnahmen bereitzustellen. Im Januar mussten beispielsweise Schwankungen von bis zu 52 Gigawatt bewältigt werden, was der Leistung von etwa 1,5 Atomkraftwerken entspricht. Diese Leistung muss kontinuierlich reguliert werden, um die Netzstabilität sicherzustellen. Aufgrund von Netzüberlastungen wurden 1,7 Milliarden Kilowattstunden Strom nicht eingespeist, während 1,9 Milliarden Kilowattstunden zur Kompensation erforderlich waren. Diese Zahlen verdeutlichen die großen technischen und finanziellen Herausforderungen, die sich aus der Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz ergeben.

Die finanziellen Auswirkungen dieser Maßnahmen zur Netzstabilisierung sind erheblich. Die Kosten für Netzanpassungen sind in den letzten zehn Jahren sprunghaft angestiegen, von 210 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 4,2 Milliarden Euro im Jahr 2022. Diese steigenden Kosten werden letztendlich auf die Verbraucher umgelegt und führen zu höheren Strompreisen. Zusätzlich zu den finanziellen Belastungen führen die Redispatch-Maßnahmen, insbesondere das Hochfahren von Kohle- und Gaskraftwerken, zu einem Anstieg der CO₂-Emissionen. Eine Studie des Forums „Ökologisch soziale Marktwirtschaft“ hat gezeigt, dass diese Maßnahmen mehr als 1 Million Tonnen zusätzliches CO₂ verursachen können

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200 Millionen Euro im Januar – Der Kampf der Netzbetreiber gegen ein instabiles Stromnetz

Deutschland setzt immer mehr auf erneuerbare Energien wie Wind und Sonne. Das bringt eine große Herausforderung für die Übertragungsnetzbetreiber mit sich. Sie müssen die Stabilität im Stromnetz sichern, trotz großer Schwankungen in der Energieproduktion. Diese Schwankungen nennt man oft „Flatter-Strom“. Sie zwingen zu häufigen und genauen Eingriffen, um Angebot und Nachfrage auszugleichen. Allein im Januar waren 1.934 „Redispatch“-Maßnahmen nötig. Diese hielten das Stromnetz stabil, kosteten aber allein im Januar fast 200 Millionen Euro (nius: 07.02.24). Ein Beitrag von Blackout-News Stromnetz am Limit: Wie Deutschland mit Gigawatt-Schwankungen ringt Die Notwendigkeit dieser Eingriffe entsteht durch die inhärente Unberechenbarkeit der Wind- und Solarenergie. An Tagen mit starkem Wind oder intensiver Sonneneinstrahlung kann das Energieangebot weit über den tatsächlichen Bedarf hinausgehen. Umgekehrt kann es

Details zu 200 Millionen Euro im Januar – Der Kampf der Netzbetreiber gegen ein instabiles Stromnetz

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