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Am Ende meiner Lateinkenntnisse

Published On: 13. Februar 2024 17:42

Lasst also Emotionen sprechen? Ist das wirklich etwas Neues? Dies bestimmt bereits seit mehr als einem Jahrzehnt die Kommunikation in der politisch-medialen Sphäre. Warum wird gegen die AfD nicht argumentiert? Warum wird ihr und ihren Wählern lediglich das Etikett „rechts“ bis „rechtsextrem“ oder „faschistisch“ und „undemokratisch“ aufgeklebt, als ob das irgendetwas erklären würde? Weil es nichts nützt. Das behauptet zumindest Thomas Laschyk in einem Artikel der taz. Seiner Meinung nach führt das Argumentieren gegen die AfD lediglich dazu, dass ihr „extremistisches Gedankengut“ verbreitet wird, diese „Fake-News“ der „Dauerlügner“. Kurz gesagt, die Fairness der Journalisten und der „edle Anspruch der Medien“ stehen dem im Weg, was von den Faschisten skrupellos ausgenutzt wird. Die AfD bekommt in Talkshows immer Raum? Die schiere Anzahl der Vertreter in Talkshows spricht dagegen. Journalisten argumentieren gegen die Partei? Eine wachsende Anzahl der Bevölkerung teilt diese Ansicht und den „edlen Anspruch“ der Medien nicht. „Ich mache seit 2015 Faktenchecks, ich möchte, dass wir einen Diskurs führen, der auf Fakten und Wissenschaft beruht“, sagt Laschyk. Doch das hat bisher nichts genützt, im Gegenteil: Die Suche nach der Wahrheit lähmt den demokratischen Meinungsfindungsprozess. Kurz gesagt, „Eine emotionale Unwahrheit ist attraktiver als eine langweilige Wahrheit.“ Also „Schluss mit Faktenchecks, die Wahrheit hilft rein gar nichts gegen die AfD“, lautet die Überschrift des taz-Artikels. Georgine Kellermann (langjährig beim WDR) schreibt dazu: „Meine Rede: schlagt sie mit ihren eigenen Waffen. Lügt, dass sich die Balken biegen!“ Der Autor reagiert darauf mit: „Was? Das steht da nicht und würde ich nie fordern.“ – „Sarkasmus“, sagt Kellermann. Wenn der Gegenwind kommt, war es immer Sarkasmus oder Satire. Im letzten Jahr sorgte Kellermann bereits für zahlreiche Kritik aufgrund des abgesetzten Tweets mit den Worten: „Wir müssen unsere Demokratie auch mit undemokratischen Mitteln gegen ihre Feinde verteidigen.“ Das ist aber leider auch der Sound aus dem Werkzeugkasten totalitärer Staaten und man fragt sich, was bis dahin alles falsch gelaufen ist. Die taz bemerkt später, dass der freudige Ausruf „Schluss mit Faktenchecks“ ein wenig verquer ist und ändert Titel und Vorspann. Lasst also Emotionen sprechen? Doch ist das etwas Neues? Nichts anderes bestimmt die Kommunikation der politmedialen Sphäre bereits seit mehr als einem Jahrzehnt. Man rufe sich nur die Reaktionen auf Thilo Sarrazins „Deutschland schafft sich ab“ im Jahr 2010 ins Gedächtnis. Vor allem kritisierte man an seinem Buch den „Zahlen-Kot“, wie es eine Journalistin formulierte. „Gefühlskalt“ und „menschlich schäbig“ nannte Renate Künast den Autor des faktenreichen Buchs. Es menschelte nicht genug. Als ob nicht gerade „soziale Wärme“ Bilanzen braucht, sie will schließlich finanziert werden. Das allerdings versäumen die deutschen Regierenden nun schon seit Jahren – nur ein „Rechter“ kann auf die schräge Idee kommen, Auskunft über Kosten etwa der „Energiewende“ oder der Einwanderung zu verlangen. Im letzten Jahr – 13 Jahre später – kommt selbst ein sich ansonsten gerne wegduckender Friedrich Merz nicht umhin zu attestieren, dass er bedauere, dass die SPD nicht auf Thilo Sarrazin gehört, sondern ihn vielmehr aus der Partei ausgeschlossen habe, und auch die CDU hätte besser Sarrazins Buch lesen sollen. Und was ist mit Angela Merkels Entscheidung, nach dem Tsunami in Japan 2011 und der Havarie des Atomkraftwerks Fukushima die weit entfernten deutschen Atomkraftwerke stillzulegen, mit die sichersten der Welt? Fakten spielten dabei keine Rolle. Ein Argumentieren dafür, dass doch wenigstens ein schrittweiser Ausstieg wesentlich vernünftiger wäre, wurde unter emotionalem Getöse niedergebrüllt. Deutschland ist kein Tsunami-Land – und in Japan ist niemand an der Panne im AKW gestorben, sondern an den Folgen des Tsunamis. Aber egal: Es sollte eine Wahl in Baden-Württemberg gewonnen werden – die ging allerdings zugunsten der Grünen und nicht der CDU aus. Bis heute versuchen grüne Politiker und große Medien von Jahr zu Jahr wieder, die Legende zu stricken, dass nicht der schrecklich verheerende Tsunami zu etwa 20.000 Toten führte, sondern vielmehr die Atomkatastrophe in Fukushima dafür verantwortlich gewesen sei. Wie man mit Angst das Land gefügig macht, wissen wir auch sehr eindrucksvoll seit Corona. Auch hier durfte niemand allzu kritisch auf die Statistiken schauen, schon wurde er vom „edlen Anspruch der Medien“ als „Schwurbler“ und „Coronaleugner“ diffamiert. Angst und Panik sind eben die wirkungsvollste der Emotionen, dagegen verbleichen alle Fakten. Wer die AfD als Zusammenrottung von Nazis

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Mit dem Latein am Ende

Lasst also Emotionen sprechen? Doch ist das etwas Neues? Nichts anderes bestimmt die Kommunikation der politmedialen Sphäre bereits seit mehr als einem Jahrzehnt. Warum eigentlich wird gegen die AfD nicht argumentiert, warum wird ihr und ihren Wählern lediglich das Etikett „rechts“ bis „rechtsextrem“ oder „faschistisch“ und „undemokratisch“ aufgeklebt, als ob das irgendetwas erklärte? Weil es nichts nützt. So liest man es in der taz in einem Text von „Volksverpetzer“ Thomas Laschyk. Der Text vermittelt einen Einblick in eine Gedankenwelt, in der Journalisten grundsätzlich fair und der Wahrheit verpflichtet sind, sorgfältig recherchieren und auf korrekte „Fakten“ achten. Das aber, meint Thomas Laschyk, führe zu nichts, jedenfalls nicht bei der AfD. Wer auf die AfD eingehe und gegen sie argumentiere, sorge lediglich

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