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Herr Volkswagen“ als Zeuge vor Gericht
Epoch Times, 13. Februar 2024
Der ehemalige VW-Chef Martin Winterkorn wird ab Mittwoch vor Gericht in Braunschweig erwartet, um als Zeuge in der Dieselaffäre auszusagen. Winterkorn verlor seinen Posten bei Volkswagen im Jahr 2015, nur wenige Tage nachdem der Skandal aufgedeckt wurde. Es bleibt die Frage, was von seiner Aussage zu erwarten ist. In einem milliardenschweren Zivilverfahren zur Klärung möglicher Schadenersatzansprüche von Investoren werden derzeit etwa 80 Zeugen vernommen, darunter auch mehrere ehemalige VW-Vorstandschefs. Nach Herbert Diess und Matthias Müller wird nun der Auftritt von Winterkorn erwartet. Er soll zu verschiedenen Behauptungen befragt werden, die bis ins Jahr 2007 zurückreichen.
Winterkorn wird versuchen, die Vernehmungen in Braunschweig bestmöglich zu absolvieren. Obwohl er sich in München zurückgezogen hat und mehrere größere Operationen hinter sich hat, geht es ihm gut. Laut einem neuen medizinischen Gutachten wird er ab September 2024 wieder verhandlungsfähig sein. Es gibt jedoch noch keine Termine für mögliche Auftritte als Angeklagter. Im ersten großen Strafprozess in Braunschweig, der seit September 2021 gegen vier andere ehemalige VW-Manager und -Ingenieure läuft, wurde Winterkorns Fall aus gesundheitlichen Gründen abgetrennt. Das Verfahren wegen des Verdachts der Marktmanipulation gegen Winterkorn wurde ebenfalls wieder aufgenommen, jedoch gibt es bisher keine Termine dafür.
Im Investorenprozess ringen Anleger seit 2018 um Schadenersatz, da sie nach dem Skandal hohe Kursverluste erlitten haben. Winterkorns Aussage im Rahmen dieses Prozesses wird mit Spannung erwartet, da die Gefahr einer Selbstbelastung besteht. Winterkorns Nachfolger Müller und Diess haben in ihren Befragungen jegliche Verantwortung für den Dieselskandal abgestritten. Winterkorn selbst beteuerte, vor dem Bekanntwerden des Skandals nichts von den illegalen Machenschaften gewusst zu haben.
H2: Winterkorns Auftritt vor Gericht in Braunschweig
H2: Winterkorns Gesundheitszustand und medizinisches Gutachten
H2: Investorenprozess und Schadenersatzansprüche
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„Mr. Volkswagen“ als Zeuge vor Gericht
Epoch Times 13. Februar 2024 Die öffentlichen Auftritte des einstiegen „Mr. Volkswagen“ sind rar. Ab Mittwoch wird der frühere VW-Chef Martin Winterkorn aber in Braunschweig vor Gericht erwartet. Der 76-Jährige soll als Zeuge zur Dieselaffäre aussagen, die ihn 2015 wenige Tage nach dem Auffliegen den Chefsessel beim Wolfsburger Autobauer kostete. Was ist von seiner Aussage zu erwarten? Auch im neunten Jahre nach dem Bekanntwerden Abgasmanipulationen bei Volkswagen bleibt die Frage, wer was wann wusste. Gerichte versuchen in aufwendigen Verfahren weiterhin, die Verantwortung zu klären. Im milliardenschweren Zivilverfahren um mögliche Schadenersatzansprüche von Investoren vernimmt das Oberlandesgericht Braunschweig derzeit etwa 80 Zeugen, darunter mehrere frühere VW-Vorstandschefs. Nach Herbert Diess und Matthias Müller wird in dieser Woche der Auftritt Winterkorns erwartet. Als Zeuge
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