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Anke Engelke kritisiert in einem Kinderbuch Bauern und Landwirtschaft

Published On: 14. Februar 2024 0:19

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Kritischer Journalismus. Ohne „Haltung“. Ohne Belehrung. Ohne Ideologie.

Von Kai Rebmann

Es ist wahrscheinlich dem Glück der frühen Geburt zu verdanken. In den 80er- und 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts lernten Kinder den Bauern und die Landwirtschaft noch als etwas Positives kennen – als Ausgangspunkt unserer Nahrungskette. Das waren definitiv andere Zeiten, die von vielen als besser angesehen werden. Insekten als Lebensmittel für Menschen oder Fleisch aus dem 3D-Drucker waren damals praktisch unbekannt. Und auch die Ausmaße der politisch-medialen Umerziehung, die heute stattfindet, konnte damals noch niemand erahnen.

Der neueste Auswuchs des Bauern-Bashings kommt jetzt von Anke Engelke. Die Komikerin hat sich als Kinderbuchautorin versucht und eine Neuauflage des Klassikers „Die Häschenschule“ geschrieben, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert. Doch mit dem Original hat „Die neue Häschenschule“ kaum noch etwas gemeinsam und der Autor des ursprünglichen Werkes, Albert Sixtus, würde sich vermutlich im Grab umdrehen. Denn was Anke Engelke und der Verlag Esslinger aus dem Buch gemacht haben, passt perfekt in den aktuellen Zeitgeist.

Der neue Charakter in der „Neuen Häschenschule“ ist kein Hase, sondern ein junger Fuchs, der sich vegan ernährt. Genauso wie seine neuen Mitschüler und wie es Kindern offenbar vermittelt werden soll – vegan ist „in“, Fleisch ist „out“. Doch damit nicht genug: Auch die Landwirtschaft und die darin arbeitenden Menschen werden in dem Buch kritisiert. Der Bauer wird als Umweltsünder dargestellt, der den ganzen Tag Pestizide über seine Felder sprüht. Das Buch vermittelt die Botschaft, dass Bauern die Umwelt vergiften, Jäger süße Tiere töten und Mähdrescher gefährlich sind.

Die Komikerin Anke Engelke weist in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ die Kritik an ihrem Buch zurück. Sie behauptet, dass die Darstellung der Bauern als Bösewichte eine Vorgabe des Verlags war. Doch was sagt das über einen Autor aus, der sich so stark in seiner künstlerischen Freiheit einschränken lässt? Und was sagt es über einen Verlag aus, der solche Vorgaben macht? Müssen Autoren in Zukunft befürchten, nicht mehr veröffentlicht zu werden, wenn sie nicht den „richtigen“ Inhalt liefern?

„Die neue Häschenschule“ ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Landwirtschaft in ein negatives Licht gerückt wird. Es warnt vor einem schrittweisen Ende oder Verbot der Landwirtschaft, wie wir sie kennen. Doch die Eliten scheinen zu vergessen, dass Insekten und Fleisch aus dem Labor allein niemanden satt machen können.

PS: Amazon hat die Bewertungsfunktion für das Buch deaktiviert, nachdem viele Nutzer ihre Meinung dazu abgegeben haben, auch solche, die das Buch nicht gekauft haben

Original Artikel Teaser

Anke Engelke hetzt in Kinderbuch gegen Bauern und Landwirtschaft

Zum Inhalt springen Kritischer Journalismus. Ohne „Haltung“. Ohne Belehrung. Ohne Ideologie. Von Kai Rebmann Es ist wohl der Gnade der frühen Geburt zu verdanken. In den 80er- und 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts lernten die Kinder den Bauer im Speziellen und die Landwirtschaft im Allgemeinen noch als etwas Gutes kennen – und zwar als Ausgangspunkt unserer Nahrungskette. Das waren freilich noch ganz andere – nicht wenige würden sagen – bessere Zeiten. Insekten als Lebensmittel für den Menschen oder Fleisch aus dem 3D-Drucker waren praktisch unbekannt. Und auch von den Ausmaßen, die die polit-medial betriebene Umerziehung auf dem Speiseplan heute angenommen hat, konnte noch niemand etwas ahnen. Der neueste Auswuchs des Bauern-Bashings kommt jetzt aus der Feder von Anke Engelke. Die Komikerin

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